DIN 5008 falsch – und weitere 4 Korrespondenzfehler

DIN 5008 nicht beachtet, eine falsche Rechtschreibung, viele Fremdwörter – in der modernen Korrespondenz gibt es zahlreiche Fettnäpfchen, in die Sie treten können. Aber das wollen Sie natürlich nicht. Müssen Sie auch nicht. Lesen Sie diesen Tipp, damit Sie die 5 häufigsten Korrespondenzfehler kennen und vermeiden lernen.

Die Korrespondenz präsentiert Ihr Unternehmen nach außen. Möchten Sie gut dastehen, ist eine zeitgemäße, korrekte Korrespondenz unerlässlich. Behalten Sie folgende Punkte besonders im Auge:

Rechtschreibung

Die Rechtschreibung in jedem Brief sollte korrekt sein. Sind Sie unsicher, lassen Sie lieber noch einmal jemanden mit einer sicheren Rechtschreibung drüber lesen. Die neue Rechtschreibung gibt es inzwischen seit Jahren und sie gilt auch als gültige Norm. Es gibt jedoch immer noch Briefe, die nach den alten Regeln geschrieben wurden. Machen Sie es besser. Ein Mischmasch aus alter und neuer Rechtschreibung wirkt besonders unprofessionell.

DIN 5008
Sie müssen die DIN 5008 nicht bis ins kleinste Detail befolgen. Es ist jedoch ratsam, sich grob an die Empfehlungen zu halten, weil der Brief sonst schnell veraltet aussieht.
Häufige "DIN 5008 Fehler":

  • Adresse beginnt nicht in der 4. Zeile
  • Länderkennzeichen in der Anschrift
  • Telefon- und Faxnummern mit Schrägstrich
  • Einleitung der Betreffzeile mit „Betr.“
  • Keine zwei Leerzeilen nach der Betreffzeile

Namen
Ein Mensch hört seinen Namen gern, aber nur wenn er richtig ausgesprochen bzw. korrekt geschrieben wird. Wird ein Name falsch geschrieben, kann dies den Empfänger verärgern. Schauen Sie deshalb ganz genau hin, ob Sie den Namen korrekt geschrieben haben. Außerdem ist es empfehlenswert, in der Anschrift Vor- und Zunamen zu nennen. Das wirkt persönlicher.

Kontaktdaten

Achten Sie in Ihrer Korrespondenz immer darauf, dass die Kontaktdaten vollständig sind, damit der Empfänger Sie schnell erreichen kann. Es ist ärgerlich, wenn er erst danach suchen muss. Fehlende Kontaktdaten sind auch zu Ihrem Nachteil. Sie müssen beispielsweise damit rechnen, dass die gewünschte Reaktion länger dauert.

Fremdwörter

Bei manchen Briefen hat man den Eindruck, der Schreiber ist süchtig nach Fremdwörtern. Ein Brief wird jedoch nicht besser, wenn er mit Fremdwörtern nur so gespickt ist. Achten Sie darauf, dass Sie empfängerorientiert schreiben. Was nutzt es Ihnen, wenn Ihr Leser erst ein Lexikon zu Rate ziehen muss, um Ihren Brief zu verstehen.

Noch ein Tipp: Je mehr Substantive (Wörter, die auf –ung oder –nahme enden) Ihr Brief enthält, desto komplizierter wirkt der Brief, Sie bauen zum Leser eine Distanz auf. Versuchen Sie deshalb mit mehr Verben Ihren Brief freundlicher und lebendiger zu schreiben.