Der richtige Anlass macht die Werbung

Der 31. Oktober ist die Nacht, in der nach altem Volksglauben die Geister ihr Unwesen treiben. Einziger Schutz: Sich selber gruselig machen, um die Geister zu erschrecken. Der Brauch stammt bereits von den Kelten ab, Iren brachten ihn nach Amerika und irgendwann schwappte die Welle zu uns. Viele Unternehmen nutzen Halloween inzwischen als Werbeanlass. Lesen Sie mehr zu diesen und anderen Anlässen.

Die Kunst, einen außergewöhnlichen Anlass zu finden

Verschicken Sie einen Werbebrief aus einem bestimmten Anlass – diesen Rat haben Sie bestimmt schon einmal gelesen. Häufig genannte Beispiele wären ein Firmenjubiläum, Weihnachten oder Ostern. Mehr Aufmerksamkeit bekommt Ihr Werbebrief, wenn Sie einen eher ungewöhnlichen Anlass wählen.

Wie wäre es mit Sankt Martin? Sankt Martin teilte den Mantel und auch Sie möchten Gutes tun. Deshalb bieten Sie Ihren Kunden einen einmaligen Sankt Martin-Rabatt an. Oder: Am 05. Dezember ist der „Tag des Ehrenamtes“ – ein idealer Anlass die Arbeit der vielen Ehrenämtler zu honorieren und als Dankeschön ein besonderes Angebot anzubieten. Anlässe können Sie übrigens im Internet recherchieren.

Der Anlass muss zur Zielgruppe passen

Genau genommen wurde Halloween nach Europa aus den USA importiert, noch vor 20 Jahren war das Feiern von Halloween hier zu Lande eher unbekannt. Verschicken Sie einen Werbebrief zu Halloween an eine ältere Zielgruppe, werden Sie wahrscheinlich eher ein Kopfschütteln hervorrufen.

Wenn Sie für Ihren Werbebrief einen außergewöhnlichen Anlass gefunden haben, rate ich Ihnen, genau zu überlegen, wen Sie ansprechen möchten. Stellen Sie sich auf jeden Fall die Frage: Passt der Anlass zur Zielgruppe? Haben Sie Zweifel, am besten einen neuen Anlass suchen. Den Anlass können Sie schnell ändern – Ihre Zielgruppe nicht.

Anlass und Zielgruppe stimmen – finden Sie jetzt den richtigen Ton

Sie haben sich bereits Gedanken zu Ihrer Zielgruppe gemacht. Bevor Sie jetzt Ihren Werbebrief schreiben, stellen Sie sich Ihren Leser vor Ihrem inneren Auge noch mal vor. Wenn Sie ihn so vor sich sehen, wissen Sie, wie Sie ihn am besten ansprechen und welcher Ton der richtige ist.

Einen Werbebrief schreiben Sie am besten so, wie Sie mit Ihrer Zielgruppe sprechen würden. Verzichten Sie auf eine hochgestochene, außergewöhnliche Sprache oder komplizierte literarische Hilfsmittel. Ein Werbebrief darf niemals spießig oder akademisch klingen, sondern muss genau das Niveau des Lesers treffen.

Der richtige Anlass, eine überlegte Zielgruppe und der passende Ton – ein guter Ansatz für Ihren erfolgreichen Werbebrief.

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