4 Regeln, mit denen Sie Ihr E-Mail-Marketing verbessern

Manchmal liegen die Öffnungsraten Ihres Newsletters bei über 50 Prozent. Manchmal müssen Sie sich aber auch mit unter 20 Prozent zufrieden geben. Woran liegt das? Haben Sie eine falsche Versandzeit gewählt? War die Betreffzeile langweilig formuliert? Eine schlechte Öffnungsrate kann verschiedene Gründe haben. Lesen Sie jetzt, an welchen Stellschrauben Sie für mehr Erfolg drehen können.

Die durchschnittliche Öffnungsrate für Newsletter liegt bei circa 25 Prozent. Natürlich ist dies nur ein Richtwert – auch bei 50 Prozent Öffnungsrate schadet es nicht, die Rate zu erhöhen. Erstaunlich ist, dass bereits kleine Veränderungen Erstaunliches bewirken. Diese Maßnahmen sind zur Verbesserung der Öffnungsrate empfehlenswert:

1. Vorschau optimieren

Wer einen Newsletter auf seinem Tablet oder seinem Smartphone liest, sieht in der Vorschau häufig nur die Betreffzeile und die ersten Zeilen der E-Mail. Das ist natürlich sehr wenig, aber diese Zeilen müssen Sie nutzen, um den Empfänger auf den Inhalt Ihres Newsletters aufmerksam zu machen.

Achten Sie deshalb darauf, dass in der Vorschau ein Text zu lesen ist, der neugierig macht und zum Lesen aktiviert. Sie brauchen Inhalt. Entfernen Sie daher alle anderen Elemente, wie zum Beispiel das Logo des Newsletters, die Anrede (Sehr geehrter Herr Mustermann, heute sende ich Ihnen die neue Ausgabe unseres Newsletters zu…) oder den Hinweis auf die Online-Version des Newsletters („Wenn diese Nachricht nicht korrekt angezeigt wird, klicken Sie bitte hier.“) Diese Elemente sind in der Vorschau Platzvergeudung, sie sind an anderer Stelle im Newsletter weitaus besser aufgehoben.

2. Betreffzeile verbessern

In der Betreffzeile ist weniger mehr, denn mehr als 50 Zeichen werden nicht vollständig angezeigt. Das Mail-Programm beziehungsweise das eingerichtete Posteingangsfenster schneidet die restlichen Zeichen einfach ab.

3. Tipps für erfolgreiche Betreffzeilen:

  • Wählen Sie für die Betreffzeile ein Thema aus. Erfahrungsgemäß werden E-Mails mit einer Botschaft im Betreff häufiger geöffnet als solche mit mehreren.
  • Nennen Sie einen Nutzen. Der Kunde sollte auf den ersten Blick erkennen, was er davon hat, wenn er den Newsletter öffnet.
  • Persönliche Ansprache mit „Sie“. Schreiben Sie, falls möglich, auch den Namen in die Betreffzeile.
  • Kommen Sie auf den Punkt: Beschreiben Sie Ihr Angebot so genau wie möglich, zum Beispiel 20% Rabatt auf alle Modeartikel.

4. Testen. Testen.Testen.

Welche E-Mail-Varianten gut funktionieren und welche weniger, finden Sie am besten heraus, indem Sie verschiedene Möglichkeiten testen. Starten Sie deshalb vor jeder Ausgabe einen sogenannten A/B-Split-Test.

Dieser geht so: Sie teilen die Empfänger Ihres Newsletters in 2 Gruppen, die eine erhält den Newsletter in Version A, die andere in Version B. Die beiden Versionen unterscheiden sich in einem einzigen Merkmal, zum Beispiel der Betreffzeile oder der Versandzeit.

Das Ergebnis sagt Ihnen, was beim Leser besser ankommt. Diese Merkmale sollten Sie testen:

  • Absender: Was kommt besser an? Der Firmenname oder ein persönlicher Absender?
  • Betreffzeile: Welche Themen kommen gut an? Werden Stichpunkte oder ausformulierte Sätze besser angenommen?
  • Versandtag und Versandzeitpunkt: An welchem Wochentag ist die Öffnungsrate am höchsten? Welche Uhrzeit ist empfehlenswert?
  • Call to Action: Wie fordern Sie den Kunden am besten zum Handeln auf? Mit Buttons oder mit Texthinweisen?

Was fürs Auge

Wie sieht der Newsletter eigentlich aus? Schauen Sie sich die Darstellung auf verschiedenen Geräten (Tablet, Smartphone, PC) an. Melden Sie sich bei den gängigen E-Mail-Diensten (web, gmx, 1&1) an und schauen Sie sich dort die Optik an. Optimieren Sie die Darstellung so, dass Sie auf allen Geräten ein zufriedenstellendes Ergebnis erhalten.

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