Sportsponsoring: Lust oder Frust?

Zur Zeit strampeln Sie wieder – die Radprofis bei der Tour de France. Bleibt nur zu hoffen, dass es nicht wieder zu einem Dopingskandal wie im vergangenen Jahr kommt. Dies wäre nicht nur für den Radsport, sondern auch für die Unternehmen, die diese Teams sponsern, eine Katastrophe. Da sich heute auch keine andere Sportart von Dopingfällen ganz freisprechen kann, stellt sich für Unternehmen, die sich im Bereich des Sportsponsoring engagieren, die Frage, ob sie nicht besser ganz auf ein solches Engagement verzichten. Zu groß ist die Gefahr, dass die eigene Marke einen Imageschaden davon trägt. Unser Tipp:

Verzichten Sie nicht auf Sportsponsoring, wählen Sie nur exakter aus. Hier einige Beispiele:

1. Kinder- und Jugendsport
Wenn sich Ihr Unternehmen mit einer passenden Sportart identifizieren kann, dann sponsern Sie die Kinder- und Jungendarbeit.

2. Breitensport
Sponsern Sie Veranstaltungen, die Freizeitsportlern Spaß machen. So unterstützt der Energieversorger EnBW die baden-württembergische Tour für Freizeitsportler, die sogenannte ‚Tour de Ländle‘. Jeder kann mitfahren und die einzigen ‚Dopingmittel‘ dürften wohl Apfelschorle und Hefeweizen sein.

3. Sportstätten
Im Profisport bereits weit verbreitet: Werden Sie Titelsponsor für eine Halle oder einen Sportplatz in Ihrer Region und statten Sie diese mit Werbematerial aus. So profitieren Sie von der Aufmerksamkeit und Begeisterung der Zuschauer (Ihrer potentiellen Kunden) vermutlich mehr als durch kleinteilige Trikotaufdrucke.

4. Eigene Sportarten
Nehmen Sie die Autoball-EM von Stefan oder das Saurennen, welches ein Landwirt in Horgenzell seit Jahren veranstaltet  – die Zuschauer strömen zu der Veranstaltung. Selbst verrückteste Wettbewerbe können sich, wenn sie beim Publikum ankommen, zur echten Sportart entwickeln: Vor über 20 Jahren begann Stihl mit seinem Holzfäller- und Schnellsäge-Wettbewerb – inzwischen gibt es sogar Weltmeisterschaften.

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