Texten aus der Perspektive des Kunden

Wenn Sie texten, dann begeben Sie sich zunächst in die Schuhe Ihres Kunden. Das Motto "Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht?" sollte dabei beherzigt werden. Worauf es wirklich ankommt und wann Ihr Text gelesen wird erfahren Sie in diesem Artikel!

Wenn Sie texten, dann begeben Sie sich zunächst in die Schuhe Ihres Kunden. Was ist für ihn wichtig? Wo steht er? Was denkt er? Was fühlt er? Welche Alternativen hat er? Wo müssen Sie den Kunden mit Ihrem Text abholen? Schließlich soll der Text dem Fisch schmecken und nicht dem Angler.

Übersetzen Sie Produkt-Vorteile in Kunden-Nutzen

Einer hat es immer schwer. Entweder der Kunde, der einen schwer verständlichen Text verstehen soll. Oder der Schreiber, der möglichst einfach schreiben soll. Besser ist es, wenn es der Kunde leicht hat. Es lohnt sich daher, beim Texten klare Kunden-Nutzen heraus zu arbeiten. Versuchen Sie, die Vorteile Ihres Angebots in einfachen Kunden-Nutzen zu übersetzen.

Sag es einfach

Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht? Vielen fällt es leichter, kompliziert zu formulieren. Schließlich haben wir das in der Schule so gelernt. Allerdings nimmt sich der Leser Ihrer Werbemittel gerade einmal 10 Sekunden Zeit, um das Wesentliche zu erfassen. Außerdem ist er meist nur mit geringer Aufmerksamkeit bei der Sache. Deswegen texten Sie einfach und prägnant.

Auf den Punkt gebracht

Die meisten Angebote sind heute komplex. Der Text dafür muss aber einfach sein. Schließlich verkaufen Sie meist nicht an Experten, sondern an Laien in dieser Materie. Ihre Aufgabe ist es daher, die Dinge so auf den Punkt zu bringen, dass der Kunde alles versteht und der Funke sofort überspringt.

Zwischen Corporate Identity und Sprache der Zielgruppe

Auf der einen Seite soll sich der Stil des Unternehmens im Text widerspiegeln. Auf der anderen Seite soll er die Zielgruppe in ihrer Sprache ansprechen. Schlagen Sie die Brücke, so dass Ihr Text sowohl zu Ihrem Unternehmen passt als auch zur Zielgruppe.

The Medium ist the Message

Jedes Medium verlangt einen anderen Schreibstil. In einem Image-Prospekt dürfen die Sätze länger sein als in einem Newsletter. Bei Texten fürs Internet kommt es darauf an, dass die Texte weboptimiert sind und die nötige Schlüsselwort-Dichte (Keyword Density) aufweisen. Presse-Texte sollten im Stil der Zeitschrift, in der sie abgedruckt werden, verfasst sein. Daher stellen Sie sich beim Texten auf das jeweilige Medium ein.

Bei einem guten Text kommt es darauf an:

  • Informationen klipp & klar auf den Punkt gebracht
  • Griffige Argumente
  • Einfache Sprache
  • Bildhafte, lebendige Texte
  • Aktivierende Wortspiele
  • Wort- & Bildmetaphern zur Visualisierung