Webdesign: Was bei der Gestaltung der Inhalte beachtet werden sollte

Für viele Unternehmer und auch individuelle Blogger ist die Website das Aushängeschild für die Öffentlichkeit. Die Inhalte, die im Web für jedermann zugänglich sind, sollten gut durchdacht und strukturiert sein. Nur allzu oft sind Webseiten mit wenig aussagekräftigen Texten gespickt und weisen keine benutzerfreundlichen Strukturen auf.

Der Content einer Website sollte themenbezogen und relevant für die Zielgruppe sein. Das heißt, dass Besucher mit bestimmten Erwartungen (aufbauend auf der Vorschau in den Suchergebnissen, Profilen in sozialen Netzwerken, usw.) auf die Seite kommen, welche erfüllt werden sollten.

Der Inhalt ist am besten lesbar, wenn es sich um kurze Sätze mit klarem Ausdruck handelt. Außerdem ist eine Überprüfung der Rechtschreibung, besonders bei übersetzen Texten, absolut notwendig. Schreibfehler und verschachtelte Sätze können leicht dafür sorgen, dass der Besucher die Seite nicht noch einmal aufsucht.

Text soll informieren, nicht ablenken

Das Hauptziel des Textes ist es, Informationen in einer leicht verdaulichen Art und Weise darzustellen. Nicht zu empfehlen sind blinkende Wörter, mehrspaltiger Text oder übertrieben viele Farben und Schriftarten. Die Standardschriftart für das Webdesign ist Times. Natürlich sind auch andere oder gar selbst entwickelte Schriftarten denkbar, solange diese gut lesbar sind. Sehr vorsichtig sollte mit zusätzlichen Formatierungen, wie verschiedenen Farben, Fett- und Kursivdrucken, Unterstreichungen und ähnlichem, umgegangen werden.

Den Einbau von Links gut durchdenken

Jeder Link stellt einen Aufruf zu einer Handlung dar und lenkt den Leser vom eigentlichen Thema ab. Aus diesem Grund sollte der Einsatz jedes einzelnen Links gut durchdacht sein. Wenn es sinnvoll erscheint den Leser weiterzuleiten, dann sollte dies durch eingearbeitete Links geschehen, anstatt durch Phrasen wie „Klicken Sie hier“.

Das Hinzufügen einer kurzen Beschreibung, die beim Mouseover erscheint, verrät dem Besucher, was er vom Klicken auf den Link erwarten kann.

Ausgehende Links regelmäßig überprüfen

Beim Surfen im Web geschieht es oft, dass man auf einen nicht funktionierenden Link klickt. Dies ist nicht nur äußerst ärgerlich, sondern sorgt auch für negatives SEO der Seite. Um die Funktionsfähigkeit der eigenen Links sicherzustellen, sollten diese in regelmäßigen Abständen überprüft werden. Neben dem Link an sich kann sich natürlich auch der Inhalt ändern, der sich hinter diesem verbirgt, ändern, was bei dieser Gelegenheit mit überprüft werden kann.

Keine Seiten die „wegen Bauarbeiten“ unerreichbar sind

Viele Webseiten befinden sich im Grunde immer im Wartungsmodus, da sie ständig aktualisiert oder verändert werden. Was viele Internetnutzer jedoch den Nerv kostet sind Zielseiten, die „unter Konstruktion“ sind. Wenn eine Seite noch nicht fertig ist, dann sollte sie einfach noch nicht veröffentlicht werden. Kleinere Änderungen am Design der Webseite können auch bei einer Live-Seite durchgeführt werden und im schlimmsten Fall wird eine Weiterleitung zu einer benutzerfreundlichen 404-Seite (Seite nicht gefunden) eingerichtet.

Keine Seiten mit „toten Enden“

Hierbei handelt es sich um Seiten, die keine Links, Menüleisten oder andere Navigationsmöglichkeiten haben. Enden Besucher in solchen Einbahnstraßen, dann bleibt ihnen nur der Zurück-Pfeil im Browser. Viele Leute werden diesen jedoch nicht benutzen, sondern die Seite mit einem negativen Eindruck verlassen. Eine Navigation sollte daher von jeder beliebigen Unterseite möglich sein.

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