Social Media im Personalmarketing anwenden

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, neue Mitarbeiter zu rekrutieren. Neben den klassischen Stellenanzeigen und Absolventen-Veranstaltungen spielt auch Social Media eine immer wichtigere Rolle. Aber wie entscheidend ist eine gute Facebook-Seite? Eine Studie von embrander gibt Auskunft.

Bei embrander habe ich eine interessante Studie darüber gefunden, was potenzielle Arbeitnehmer in den sozialen Medien wirklich anspricht. Es geht also darum, wie man sich als Unternehmen im Sozialen Netz präsentieren soll, um als attraktiver Arbeitnehmer wahrgenommen zu werden.

Für die Studie wurden 835 Personen aus den Zielgruppen "Fach- und Führungskräfte" und "Studenten" befragt. 

Stellenanzeigen vor Social Media-Nutzung
Ein interessantes Ergebnis der Studie war, dass nur ein Drittel der Befragten überhaupt Angaben zu einem Unternehmen und seinen Aktivitäten im Bereich Social Media machen konnte. Das mag daran liegen, dass die Arbeitgeber in diesem Bereich noch nicht besonders aktiv sind. Nach wie vor werden Stellenanzeigen und Karriereseiten deutlich stärker wahrgenommen.

Starke Social Media Nutzung
Für 70 % der Bewerber sind Stellenanzeigen und für 65 % Karriereseiten (wie z. B. monster.de) die wichtigsten Kriterien. Gefolgt von Events mit 65 % und Arbeitgebervideos mit 27 %. An einem Mangel an Social Media Nutzung kann die fehlende Wahrnehmung jedoch nicht liegen. 93 % der Befragten nutzen YouTube, 81 % Facebook und 69 % die VZ-Netzwerke. 

Social Media für den Nachwuchs wichtiger
Bei den befragten Stunden ist für 39 % eine Facebook Seite entscheidungsrelevant. Es wird also deutlich, dass gerade bei den nachwachsenden Fach- und Führungskräfte Social Media immer wichtiger wird und ein Unternehmen, dass sich in diesem Bereich auskennt und Neuerungen offen gegenüber ist, positiv wahrgenommen wird.

Viele gute Jobs werden auch innerhalb der Social Media-Netzwerke untereinander vermittelt. Wenn man hier die richtigen Stellen kennt, an denen sich potentielle Kandidaten aufhalten, kann man sich möglicherweise teure Anzeigen sparen.

Meine klare Empfehlung also: Wenn Sie an die jungen Topkräfte heranwollen, setzen Sie neben den klassischen Wegen auch auf Social Media-Kampagnen im Recruiting. Und seien Sie dort, wo sich Ihre zukünfigen Mitarbeiter aufhalten.