Es wurde bereits in einem früheren Artikel erklärt, wie durch effektive Werbung mehr Kunden erreicht werden können. Dabei ging es hauptsächlich um Direktmarketing mit E-Mails. Dieser Beitrag gibt Ihnen einen Überblick über andere Formen der Internetwerbung und wie diese am besten eingesetzt werden.
Bannerwerbung
Die bekannteste Form der Online Werbung wird als grafische Botschaft angezeigt. Die Größe sowie die Einbindung der Banner variiert, je nach Wunsch des Inserenten. Meist wird Bannerwerbung über Werbenetzwerke gebucht und über einen Adserver gemessen. Die häufigsten Formen sind die Folgenden:
- Skyscraper: Diese Form ist besonders hoch und damit perfekt für die Einbindung am rechten oder linken Rand einer Website. Nach Wunsch können auch fixierte Banner geschaltet werden, die beim Scrollen der Seite sichtbar bleiben.
- Rechtecke: Ähnlich wie in traditionellen Printmedien werden Banner in einem rechteckigen Format in den Inhalt der Website eingebunden, so dass sie im Blickfeld des Lesers liegen.
- Eingebundene Werbebanner: Diese Banner werden so gut wie möglich mit dem redaktionellen Inhalt verschmolzen, so dass Besucher nicht sofort merken, dass es sich um eine bezahlte Anzeige handelt.
Pop-Up-Werbung
Jeder kennt die Pop-Ups und die meisten Internetnutzer sind genervt von den aufspringenden Browserfenstern. Dennoch bestehen am Erfolg dieser Werbung keine Zweifel. Zunehmend installieren Leute jedoch sogenannte Pop-Up-Blocker, mit denen diese Form der Werbung unterbunden wird.
Suchmaschinenwerbung
Hierbei handelt es sich um bezahlte Anzeigen, welche in die natürlichen Ergebnisse von Suchanfragen eingearbeitet sind. Zwar sind diese leicht von den organischen Suchergebnissen zu unterscheiden, werden jedoch von einigen Nutzern als hilfreich empfunden. Die großen Suchmaschinen wie Google, Bing und Yahoo bieten eigene Werbenetzwerke an, durch die Anzeigen, basierend auf Keywords, gekauft werden können.
Hover-Ads
Dieses Werbemittel nutzt meist JavaScript um überlagernde Botschaften zu vermitteln. Damit können Video, Audio oder Bilder über dem eigentlichen Browserfenster angezeigt werden, ohne dass sich dafür ein Pop-Up-Fenster öffnet. Auch diese Werbeform wird mittlerweile oft durch entsprechende Erweiterungen des Browsers deaktiviert.
In-Text-Werbung
Diese Werbung wird direkt in den Inhalt einer Website integriert. Bestimmte Keywords werden automatisch mit Links versehen, welche aktiviert werden, wenn ein Nutzer mit der Maus darüber fährt. Der Vorteil bei diesem Werbeformat ist, dass es als weniger belästigend angesehen und nur bei Interesse sichtbar wird.
Artikel-Sponsoring
Ähnlich wie im klassischen Sponsoring werden auch beim Websponsoring gut besuchte Plattformen genutzt, um die eigene Marke gegen ein Entgelt zur Schau zu stellen. Eine sehr beliebte Form ist das Sponsoring von Blogartikeln, bei dem Blogger mehr oder weniger objektive Artikel über ein Produkt verfassen und ihrem Publikum vorstellen.
Interstitials und Prestitials
Bei ersterem handelt es sich um Werbung, die beim Wechseln einer Seite eingeblendet wird und diese erst nach einigen Sekunden freigibt. Prestitials funktionieren ähnlich, sind jedoch vorgeschaltet, so dass Besucher zuerst die Anzeige sehen, bevor ihnen Zugriff auf die Seite gewährt wird. Hierbei handelt es sich um eine äußerst aufdringliche Form der Online-Werbung, dessen Einsatz gut überlegt sein sollte.
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