Aktuelle Studie zum Thema „Pressemitteilungen“

Die Mehrheit der deutschen Redakteure wirft über die Hälfte der eingehenden Pressemitteilungen sofort in den Papierkorb. Zu diesem ernüchternden Ergebnis kommt die Studie "Pressemitteilung 2006" des Stamm-Verlags. 11,3 Prozent der befragten Journalisten gehen sogar noch weiter: Sie bezeichnen 70 bis 90 Prozent der Pressemitteilungen als "formal schlecht".
Aktuelle Studie zum Thema "Pressemitteilungen"
Bei der vom Kommunikationswissenschaftler Christian Menkhoff durchgeführten Studie beantworteten mehr als 3.000 Redakteure aus den verschiedensten Ressorts und Themengebieten insgesamt 29 Fragen über Erfahrungen und Wünsche rund um das Thema Pressemitteilungen.
Ein weiteres Ergebnis der Untersuchung ist, dass die E-Mail das bevorzugte Kommunikationsmedium für Pressemitteilungen ist:
  • 76,8 % der Befragten nannten die elektronische Post als gängigen und angenehmsten Informationsweg.
  • Lediglich 13,7 % gaben Briefpost und 8,7 % die Fax-Mitteilung an.
  • Mit 0,9 % liegt der Abruf von PR-Infos über eine Website ganz hinten in der Gunst der Journalisten.

Ausgesprochen unbeliebt sind den Redakteuren auch telefonische Nachfassaktionen – immer wieder äußerten die befragten wie folgt:
"Ganz besonders furchtbar finde ich das telefonische Nachfassen, ob man die Pressemitteilung erhalten hat und ob man was bringt. Das ist eine Frechheit, raubt Zeit und bringt nichts."

Fazit der Studie: Mit handwerklich guten, "journalistischen" Pressemitteilungen erhöhen Sie ihre Abdruckchancen. Verzichten sollten Sie allerdings auf telefonische "Nachakquise"!
Weitere Informationen über die aktuelle Studie finden Sie unter www.stamm.de.