Die wichtigsten Teilbereiche des Netzwerkens

Das Thema Netzwerken war für Unternehmer noch nie so aktuell wie heute. In diesem Artikel lesen Sie, welche Elemente diese Tätigkeit beinhaltet und was genau der Unterschied zwischen netzwerken und ausbeuten ist.

Der Mensch ist ein soziales Wesen. Jeder wird automatisch in eine Familie hineingeboren, in welcher der Kontakt und die Beziehung zu anderen Menschen aufrecht zu erhalten gelernt wird. Wir alle befinden uns permanent in einem Pool von Kontakten. Da empfiehlt es sich, die wichtigsten Elemente des Netzwerkens zu kennen und diese zum Wohl aller zu nutzen.

Als erstes ist es gerade für Unternehmer wichtig, die Bereitschaft aufzubringen, den Kontakt zu anderen aktiv zu suchen und herbeizuführen. Netzwerken ist eine aktive Handlung. Das bedeutet, dass für diese Tätigkeit Eigenmotivation, Einsatz vielleicht sogar Mut erfordert sind, um häufig und oft Kontakte zu anderen Menschen aufzubauen. Nur wer auf andere zugehen kann und bereit ist sich auszutauschen, kann Kontakte knüpfen und Netzwerke aufbauen. Das erste Element des Netzwerkens ist also die Kontaktfreudigkeit.

Ein weiteres Element des Netzwerkens ist nicht nur "Interesse" sondern ernsthaftes Interesse an der anderen Person. Der Grund hierfür ist, dass nur wer über sein Netzwerk genügend Informationen hat, kann diese mit Hinweisen versorgen und selbst welche erhalten. Daher ist eine aufrichtige Neugierde über den anderen Unternehmer und seine Tätigkeit eine Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Netzwerken.

Der dritte Teilbereich des Netzwerkens ist, die Freude an Gesprächen mit anderen. Letztendlich bereitet der Austausch mit Gleichgesinnten für jeden Spaß; denn das ist ein menschliches Grundbedürfnis.

Gegenseitige Unterstützung und Austausch – das ist eines der wichtigsten Elemente des Netzwerkens. Wenn Informationsaustausch und Förderung nur in eine Richtung fließt, dann ist das Netzwerk im Ungleichgewicht. Es besteht die Gefahr der einseitigen Ausbeutung, was auf Dauer den weiteren Kontakt gefährdet. Daher empfiehlt es sich für den Unternehmer daran bedacht zu sein, sich gegenseitig Vorteile zu verschaffen und wichtige Informationen auszutauschen.

Eine weitere Qualität, die Netzwerke besitzen ist, dass diese auf Langfristigkeit ausgerichtet sind. Gute Beziehungen aufzubauen braucht Zeit. Sie bauen auf Vertrauen und gegenseitigen Respekt auf. Daher ist der Prozess des Netzwerkaufbaus eine langfristige und methodische Vorgehensweise. Eine kurzfristige Kontaktpflege ist zwar möglich, bringt jedoch nicht den gewünschten Erfolg und kann oft als Ausbeutung interpretiert werden und somit das Unternehmerimage auf Dauer schaden.

Daher ist das höchste Gebot bei dem Aufbau eines guten Netzwerks, Geduld und Beharrlichkeit.