5 aussagekräftige Beispiele für Ihre optimale Internetpräsenz

Nomen est omen? Ja, erst recht dann, wenn Sie im Internet schnell gefunden werden wollen und in den Suchmaschinenergebnissen möglichst weit oben zu landen gedenken. Schon die URL, also der Name Ihrer Website, spielt eine wichtige Rolle für Ihre Internetpräsenz. Lassen Sie uns das konkret an einigen Verlags-Websites exemplarisch betrachten:

Die folgenden 5 Websites sind Beispiele für eine aussagekräftige Internetpräsenz:

1. Männersache

Sehr geschickt hat eine Verlagsgruppe ihre "Spielsachen" für Männer zusammengefasst – und das war auch der Auslöser für mich, Ihnen diese Hinweise zu geben:

"Zu den Themen Auto, Motorrad, Luftfahrt, Eisenbahn, Trend-, Wasser- und Kampfsport, Survival und Outdoor, Angeln und Jagd liefern die Paul Pietsch Verlage mit ihren Imprints Motorbuch, pietsch, transpress und Müller Rüschlikon erfolgreiche und umsatzstarke Titel aus männeraffinen Themenbereichen", so das Fachmagazin Buchmarkt am 30.08.2015.

Doch Vorsicht, hier geht es zunächst um eine Aktion, die unterschiedliche Produktbereiche bündelt, um sie besser in den Handel zu bringen, b2b also. Wann kommt denn b2c ins Spiel? Nun, Männersache als URL gibt es bereits mehrfach, meist bezogen auf Herren-Kleidung: Pietsch-Gruppe, ran.

2. Gofeminin.de

Diese Website geht mit anderen Web-Marken rund um Frau und Gesundheit eine Allianz ein: "Die gofeminin.de GmbH ist ein auf Frauen- und Gesundheitsthemen im Internet spezialisiertes Unternehmen mit Sitz in Köln. Zur gofeminin.de GmbH gehören die drei eigenständigen Marken gofeminin.de (Deutschlands führendes Portal für die junge Frau), Onmeda (Deutschlands führendes Gesundheitsportal) sowie bildderfrau.de (Deutschlands größte Frauenzeitschrift präsentiert sich online)", so die Info auf der Website: Geballte Frauen-Power also!

Und der Frechverlag ist schon einen Schritt weiter, indem er die primär weibliche Zielgruppe kombiniert via dieser Website adressiert: topp-kreativ.de. Hier wird "alles" zusammenfassend dargestellt: Basteln – Handarbeiten – Malen und Zeichnen – Backen – Saison – Wohnen und Leben – und KinderKreativ. Gut gelungen, b2c wie b2b: So wird Fläche belegt und Raum besetzt!

3. Der Westen

Nun, das ist das Gegenbeispiel, das bewusst zeigen soll, dass es manches Mal besser ist, regionale Marken bestehen zu lassen, statt sie zu kombinieren. Die WAZ-Gruppe hat vor einigen Jahren die Websites der regionalen Tageszeitungen (sowie Ableger, etwa Anzeigenblätter) in eine neue Website überführt, eben "Der Westen". Was sich als Flop erwiesen hat, weswegen inzwischen WAZ (Westdeutsche Allgemeine Zeitung) und andere Medien wieder ihre eigenen lokalen Websites haben. Derwesten.de führt übrigens jetzt direkt zur WAZ.

4. SPON

Spiegel online wiederum ist seit langen Jahren Marktführer online, wie nun auch mobil – und bündelt dabei unter der Marke DER SPIEGEL sämtliche digitale Kommunikation der diversen Print-Objekte: Ein bestens gelungenes Beispiel für geschickte Cross-media- wie auch Cross-selling-Strategie! Bleibt die Frage (auch für Sie): Wie lässt sich das auf andere Branchen übertragen? Agieren Sie nach der Affirmation "Kapieren und dann umsetzen – statt zu versuchen, etwas 1:1 zu kopieren!" Wobei, vielleicht geht das sogar da?

5. Topagrar.com

Jetzt sind wir abschließend nochmals bei b2b gelandet: Mit dieser URL fasst der Landwirtschaftsverlag in Münster vielerlei Online-Aktivitäten unter einem Dach, eben auch unterschiedliche Print-Objekte, zusammen. Mehrfach beim jährlich stattfindenden Kongress Fachpresse ausgezeichnet, gelingt hier die Markendehnung über das eigentliche Print-Magazin hinaus.