Aktive und behutsame Hilfe bei Depressionen
Informieren Sie sich erst einmal bei einer fachkundigen Person über das Krankheitsbild Depressionen. Das hilft Ihnen dabei, Ihren Partner besser zu verstehen und ihm auch die richtige Art von Hilfe anzubieten. Sie brauchen Ihrem Lebensgefährten nicht alles aus der Hand zu nehmen, nur weil Sie ihm aufgrund seiner Depressionen helfen möchten. Das könnte das Krankheitsbild im schlimmsten Fall sogar noch verschärfen.
Wichtig ist es, die Hilfe bei Depressionen in einer gewissen Balance zu halten. Nehmen Sie Ihrem Partner also nicht zu viel liegen gebliebene Arbeiten ab, überfordern Sie ihn gleichzeitig aber auch nicht mit zu vielen und hohen Anforderungen und Aufgaben. Sie werden sicherlich instinktiv genau das Richtige tun.
Seien Sie nicht zu sparsam mit Lob und Anerkennung
Wenn Ihr Partner eine noch so kleine Aufgabe erfolgreich gemeistert hat, dann loben Sie ihn dafür. Sie können sich vermutlich als gesunder Mensch gar nicht vorstellen, was diese Geste für einen an Depressionen erkrankten Menschen bedeutet. Das Lob müssen Sie nicht einmal in einer übertriebenen Art und Weise aussprechen, damit Sie ein Wunder vollbringen können.
Die Antriebskraft eines an Depressionen erkrankten Menschen ist oft sehr stark eingeschränkt. Für Menschen mit Depressionen kostet es oftmals eine unheimliche Überwindung, überhaupt aus dem Haus zu gehen oder einfache Alltagsaufgaben zu bewältigen. An dieser Stelle sind Sie als Partner gefragt. Ermuntern Sie Ihren Lebensgefährten behutsam und stehen Sie unterstützend im Hintergrund. Er wird Ihre Bemühungen wahrnehmen, auch wenn er es aufgrund seiner Situation vielleicht nicht so richtig zeigen kann.
Körperliche Bewegung hilft, Depressionen zu heilen
Ermuntern Sie Ihren Partner mit Depressionen immer wieder dazu, sich körperlich zu betätigen. Studien haben gezeigt, dass dies enorm zur Bewältigung einer Depression beitragen kann. Grund dafür sind biochemische Prozesse im menschlichen Körper. Probieren Sie es aus, Sie werden erstaunt sein.
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