Wann Sie sich mit welchen Manschettenknöpfen schmücken sollten – und wann nicht

Genau genommen gelten Manschettenknöpfe ursprünglich nicht als Schmuckstücke, sondern als Gebrauchsgegenstände, die die beiden Enden einer Doppelmanschette von Hemd und Bluse zusammenhalten. Bis in die Sechzigerjahre des 20. Jahrhunderts wurden zu eleganten Anzügen grundsätzlich Doppelmanschetten mit Manschettenknöpfen getragen, dann kamen sie etwas aus der Mode. Jetzt aber sind sie wieder da!

Von gesellschaftlich bis geschäftlich: Manschettenknöpfe sind im Trend

Sie können, wie das Ihre Großväter taten, die mit einem Steg oder Kettchen verbundenen zweiteiligen Schmuckknöpfe zum Smokinghemd oder zum weißen Hemd unter dem eleganten dunklen Anzug tragen. Dann entscheiden Sie sich bitte für Knöpfe aus Edelmetall.

Zu gelbgoldenem Ehering und Uhr nehmen Sie passende Knöpfe in Gelbgold. Zu Ehering und Uhr aus weißem Metall sollten Knöpfe in Platin, Weißgold, Silber oder Edelstahl Ihre Handgelenke zieren. Ein (echter) Schmuckstein oder eine Verzierung aus einem andersfarbigen Metall ist möglich. Vor einigen Jahren haben Doppelmanschetten sogar bei Business-Hemden Einzug gehalten.

Da haben Sie die Wahl: Sie können wie bei der Gesellschaftskleidung Knöpfe aus Edelmetall wählen. Sie können aber auch farbliche Akzente setzen und zum Beispiel Seidenknötchen in der Farbe des Hemdenkaros tragen. Das ist nicht sonderlich teuer und gilt derzeit als chic.
Auch in der Frauenkleidung haben Manschettenknöpfe Einzug gehalten. Als Dame tragen Sie sie zu Ihren Blusen wie die Herren zu den Hemden. Zudem können sie an Hemdblusenkleidern zum Einsatz kommen.

Hier verzichten Sie besser auf Manschettenknöpfe

Immer noch haftet der Doppelmanschette ein Hauch von Eleganz an; darum verzichten Sie beim sportlichen Outfit besser darauf. Und trennen Sie bitte nicht von einfachen Manschetten die angenähten Knöpfe ab, um dort Manschettenknöpfe einzusetzen. Das wäre ein echter Stilbruch.
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