Wie Sie Konflikte bewältigen können

Immer mal wieder muss der Mensch Niederlagen einstecken und diese teilweise auch verdauen. Eine kurze Reflexion ist notwendig, um die Ursachen der Niederlage zu ermitteln. Es ist jedoch ratsam, diese Reflexion erst durchzuführen, wenn sich der erste Ärger gelegt hat. Sie haben dann wieder einen freien Blick auf das Thema selbst und lassen sich weniger von Emotionen irritieren.

Gehen Sie die Angelegenheit sachlich an, aber verbeißen Sie sich nicht darin, da sie ja ohnehin als erledigt gilt. Die Ursachenermittlung dient eigentlich lediglich dazu, Punkte und Fakten zu sammeln, die beim nächsten Mal besser oder anders zu machen sind. Wenn das erledigt ist, widmen Sie sich neuen Herausforderungen. Das schont die Nerven und kann zu Erfolgen führen.

Zeigen Sie Stärke

Versuchen Sie den Vorgang zu vergessen und konzentrieren Sie sich wieder auf den ganz normalen Alltag. Begegnen Sie Personen, die an der Niederlage beteiligt gewesen sind, mit dem gewohnten Respekt und Anstand. Sollten diese sich unpassend Ihnen gegenüber verhalten, sollte dies kein Anlass für Sie sein, sich genauso unprofessionell zu verhalten. Zeigen Sie stattdessen Größe und stehen Sie einfach über dem Verhalten der anderen.

Gehen Sie professionell neue Aufgaben an und vermeiden Sie Emotionen, die Sie in Ihrem rationalem Verhalten negativ beeinträchtigen. Bleiben Sie neutral und sachlich. Machen Sie unter keinen Umständen Ihrem Ärger bei einem der Beteiligten Luft und vermeiden Sie weitere Auseinandersetzungen, die auf der vergangenen Niederlage basieren.

Reden ist wichtig und hilft

Fressen Sie nicht alles in sich rein, sondern versuchen Sie, sich mitzuteilen. Reden ist dazu eine der besten Methoden um den Ballast von der Seele zu bekommen. Versuchen Sie das Gespräch mit Freunden oder Bekannten zu führen. Vielleicht können diese Ihnen sogar noch mehr helfen, weil sie vielleicht schon ähnliche Erfahrungen machten.

Hier kann es natürlich sein, dass Sie vielleicht sogar noch einen hilfreichen Rat erhalten. Achten Sie darauf, dass Sie solche Vorgänge nicht zu nah an sich ranlassen. Sich damit beschäftigen ist eine Sache, daran zu verzweifeln eine andere. Akzeptieren Sie einfach, dass das Thema erledigt ist, und finden Sie sich damit ab. Machen Sie anderen Menschen keinen Vorwurf daraus, dass etwas anders lief, als Sie es sich vorgestellt hatten, und werden Sie dahin gehend nicht nachtragend.

Unter keinen Umständen etwas nachtragen

Ganz egal was passiert, schließen Sie unangenehme Erfahrungen ab und unterlassen Sie es, andere Menschen für den Ausgang der Erfahrungen verantwortlich zu machen. Wer dies macht, belastet sich auf lange Sicht und bringt immer wieder die betroffene Person mit der unangenehmen Erfahrung in Verbindung, gibt ihr die Schuld. Jedes Mal wird dann dieser Vorgang in Erinnerung gerufen und Gedanken freigesetzt, wie es wäre, wenn es anders gelaufen wäre

. Nachtragend zu sein, ist keine Eigenschaft, die besonders gesundheitsfördernd ist. Schließen Sie daher Vorgänge und Niederlagen einfach ab und beschäftigen Sie sich nicht damit, was andere falsch gemacht haben könnten. Akzeptieren Sie solche Ausgänge und halten Sie Ihre Lebensqualität auf einem hohen Niveau. Versuchen Sie solche Einflüsse so gering wie möglich zu halten, da sie eine Belastung der Psyche darstellen.

Bildnachweis: Tiko / stock.adobe.com