Wie äußern sich Schlafstörungen?

Die Schlaflosigkeit ist gerade in den Industrieländern ein weit verbreitetes Phänomen und keine Seltenheit. Häufig können viele Ursachen für Schlaflosigkeit infrage kommen, die einen normalen Alltag nicht mehr möglich machen. Dennoch kann man versuchen, mit einfachen Mitteln für ein bisschen mehr Schlaf zu sorgen und damit den Grundstein zur Regeneration in der Nacht zu legen.

Häufige Zeichen für einen gestörten Schlaf sind zum Beispiel das klassische unruhige Wälzen im Bett, das einen auch mehrere Stunden wach hält und nicht einschlafen lässt. Auch das plötzliche Erwachen durch kleine Geräusche ist ein Zeichen für Schlafstörungen und führt häufig dazu, dass man am nächsten Tag matt und kraftlos ist.

Schlafstörungen können psychische und physische Ursachen haben, die vor allem in Kombination besonders schwerwiegend auftreten. Sorgen, Ängste und auch nachteilige Umweltbedingungen sind maßgebliche Faktoren für einen unausgewogenen Schlafrhythmus. Auch mit zunehmendem Alter ist die Tatsache des kürzeren Schlafes häufige Ursache für Schlafrhythmusstörungen.

Zur richtigen Zeit ins Bett gehen

Schlafstörungen können dann entstehen, wenn einer Person nicht klar ist, wie der eigene Körper zu welcher Zeit schlafen möchte. Häufig denkt man, früh ins Bett zu gehen hilft, um möglichst lange schlafen zu können. Mit dem zunehmenden Alter ist dies aber häufig nicht der Fall.

Aufgrund der Veränderung der inneren Vorgänge im Körper ist vor allem wenig Schlaf eine Folge des Älterwerdens. Dazu gehört auch, dass zu viel Schlaf eher tagsüber müde machen kann. Hierbei hilft es sehr, genau herauszufinden, wann der Körper auch echte Zeichen von Müdigkeit zeigt. Durch genaue Beobachtung und ruhige Abende kann Schlaflosigkeit schon in kleinen Schritten entgegengewirkt werden.

Nicht zwanghaft im Bett bleiben

Macht es sich bemerkbar, dass auch nach längerem Liegen ein Einschlafen nicht möglich ist, so ist es hilfreich, aufzustehen und ruhige angenehme Dinge zu machen. Hier kann das Lesen eines Buches oder auch ein kurzer Spaziergang helfen, um den Körper auf ein Minimum seines Energieverbrauches zu reduzieren und mit eintretender Müdigkeit dem Schlaf beizuwohnen. Dies gelingt besonders dann gut, wenn die betroffene Person im Einklang mit seinen eigenen Gedanken sein kann. In jedem Fall ist es besser, eine ruhige Aktivität vorzuziehen, als ohne Ergebnis im Bett zu liegen und auf das Einschlafen zu warten.

Lichtsituation verändern

Gerade für den Abend kann eine verändernde Lichtsituation ausschlaggebend sein, damit der Körper müde wird. Gedämpftes Licht ist in diesem Zusammenhang besonders sinnvoll, da dies schon auf natürliche Weise die Müdigkeit hervorruft. Lampen können dabei elegant gedämpft werden oder durch einen Dimmer schimmerndes Licht erzeugen, womit das Auge nach längeren Momenten müde wird. Auf diese Weise kann eine Schlafsituation am besten eingeleitet werden.

Langeweile bewusst erleben

Langeweile ist ein Zustand, der sehr schnell müde macht. Der Grund ist dafür, dass der Körper in eine Aufmerksamkeitshaltung auftritt und diese Aufmerksamkeit dennoch nicht befriedigt werden kann. Der Effekt ist ein schnelles Ermitteln im Zusammenhang mit anhaltender Tatenlosigkeit. So kann im besten Fall der Schlaflosigkeit entgegengewirkt werden, die häufig durch ein zu hohes Maß an Aktivität eintritt.

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