Unruhe, Angstzustände und ständiger Druck – diese Tipps helfen Ihnen beim Stressabbau

Stress-Hormone sind biochemische Botenstoffe, die den Körper darauf vorbereiten, auf besondere Situationen zu reagieren. Schwere körperliche Arbeit, Krankheiten und Lärm sind bekannte “Stress-Trigger“. Egal ob positiv oder negativ, Stress ist ungesund für den Körper und sollte vermieden werden. Verbleiben die Stress-Hormone zu lange im Körper, kommt es zu Dauerstress. So schaffen Sie Abhilfe:

Es gibt zwei verschiedene Arten von Stress-Hormonen: die “Katecholamine“ wie Adrenalin, Noradrenalin und Dopamin (bei kurzzeitigem Stress) und die “Glukokortikoide“ wie Cortisol (bei Langzeitstress). Beide werden in der Nebennierenrinde gebildet. Stress hat viele Gesichter. So können psychische und geistige Belastungssituationen wie zum Beispiel Todesangst, Verlustangst oder Versagensangst eine Stress-Situation auslösen.

Nehmen Sie sich Zeit für sich

Pausen sind wichtig, es geht nicht ohne. Legen Sie daher bewusst Pausen ein. Ob auf der Arbeit oder daheim, planen und halten Sie Ruhepausen ein. Lehnen Sie sich in Ihrem Stuhl zurück, schließen Sie die Augen für einige Minuten und atmen Sie ein paar Mal bewusst tief ein und aus und lassen Sie dabei los. Oder aber schauen Sie aus dem Fenster und stellen Sie Ihre Augen dabei auf “Fernsicht“ ohne etwas bestimmtes zu fokussieren. Das so genannte “Window Viewing“ entspannt und beruhigt die Nerven. Auch ausreichend Schlaf ist enorm wichtig. Versuchen Sie, Ihre 6-8 Stunden Schlaf einzuhalten. Im Schlaf werden Ihre Batterien wieder aufgeladen und Ihre Nerven beruhigt.

Seien Sie aktiv

Bewegung ist das A und O bei Stressabbau. Tanzen Sie den Stress einfach weg oder laufen Sie ihm davon. Wenn Sie Ihren Körper bewegen, können sich Stress-Hormone abbauen und Glücks-Hormone freisetzen. Das hat einen doppelt positiven Effekt auf Körper und Geist. Alle Ausdauersportarten sind besten dafür geeignet, und Bewegung an der frischen Luft ist der beste Stress-Bekämpfer. Ob Nordic Walking, Power Walking oder Jogging, übertreiben Sie es dabei aber nicht, denn das kann unter Umständen wieder in Stress ausarten. Ein neuer Trend sind verschiedene Tanzarten. Bei dieser Art Ausdauertraining kommt auch noch der Faktor Spaß auf seine Kosten.

Greifen Sie zu natürlichen Stresskillern

Stresshormone können auch über die Nahrung in den Griff bekommen werden. Bestimmte Nahrungsmittel wirken sich beruhigend auf die Nerven aus. Hierzu zählen unter anderem auch B-Vitamine. Ihr Vitamin C-Verbrauch ist in stressigen Zeiten erhöht. Gönnen Sie sich daher eine extra Portion davon. Zu finden ist Vitamin C vor allem in Zitrusfrüchten wie Orangen und Zitronen oder in Sanddorn und schwarzen Johannisbeeren. Der Mineralstoff Magnesium ist auch ein echter Stresskiller. Zu finden ist er in Bananen, grünem Gemüse (wie zum Beispiel Brokkoli) oder in Cashew-Nüssen.

Alternative Heilmittel für eine sanfte Unterstützung

Steht man unter Stress, dann hat das oft auch Auswirkungen auf das Gemüt. Eine innere Unruhe macht sich breit und man kann einfach nicht abschalten. Für Ausgleich können hier sanfte Mittel aus der Natur und der Homöopathie helfen. Wirkstoffe wie Johanniskraut, Passionsblume oder echter Baldrian sind bewährte Mittel um Körper und Geist zur Ruhe kommen zu lassen. Auch die Homöopathie und die Bachblüten-Therapie halten diverse Potenzen bereit.