Ziele für 2011: Machen Sie einen Realitätscheck für Ihre guten Vorsätze

Ziele für 2011: Auch im kommenden Jahr gibt es jemanden, der Ihre Ziele mit Stress würzt und mit seiner ganzen Kraft daran arbeitet, Ihre guten Vorsätze möglichst schnell über den Haufen zu werfen: Der innere Schweinehund. Machen Sie ihn mit einem Realitätscheck im kommenden Jahr zu Ihrem Komplizen.

Der innere Schweinehund lebt sicher auch in Ihrem Kopf. Erinnern Sie sich an die guten Vorsätze, die Sie im letzten Jahr gefasst hatten? Der innere Schweinehund versuchte sie mit aller Macht zu verhindern. Er kennt Ihre Schwachstellen ganz genau und nutzt sie für seine Zwecke aus. Er ist nämlich feige und mag überhaupt keine Veränderungen. Ziele sind für ihn immer Stress. Genau davor will er sich schützen.

Verankern Sie Ihre Ziele für 2011 fest in Ihrem Unterbewusstsein
Damit Ihre Ziele intensiv aktiviert werden und sich verstärken, nehmen Sie sich bitte einige Minuten, in denen Sie ungestört sind. Das kann abends vor dem Einschlafen oder morgens nach dem Aufwachen sein.

Schließen Sie die Augen und stellen Sie sich vor, Sie hätten Ihre guten Vorsätze für 2011 erreicht. Spüren Sie nach, wie es sich anfühlt. Sind Sie gelöst? Gut gelaunt? Freundlich zu Ihren Mitmenschen? Gehen die anderen mit Ihnen entspannt um? Haben Sie Zeit? Lesen Sie oder hören Sie Musik?

Schwelgen Sie genüsslich im Bild, das vor Ihrem geistigen Auge entsteht. Malen Sie sich in allen Farben aus, wie es sein wird, wenn Sie Ihr Ziel erreicht haben und wie wohltuend sich das für Sie und andere auswirkt. 

Mit dieser Vorstellung machen Sie Ihrem Unterbewusstsein klar, was genau Ihr Ziel ist. Gerade durch die sinnliche Imagination erreichen Sie auch die Kanäle, die über die verbale Auffassung hinausgehen. Auch Ihr innerer Schweinehund spürt, was gut für Sie ist und entwickelt mehr Mut.

Risiken und Nebenwirkungen Ihrer guten Vorsätze für 2011
In diesem Fall fragen Sie nicht Ihren Arzt oder Apotheker, sondern sich selbst. Im ersten Augenblick mag es sich seltsam anhören, dass Ziele ungewollte Nebenwirkungen haben könnten. Auch die löblichsten Vorsätze können an ungeahnter Stelle Stress erzeugen.

Diese sind dann Angriffspunkte für Ihren inneren Schweinehund. Immer, wenn er tätig wird, hakt er dort ein und versucht Sie zu überzeugen, dass Ihre Ziele nicht durchführbar sind. Machen Sie darum einen Realitätscheck.

Sie werden 2011 etwas ändern! Das hat natürlich nicht nur Auswirkungen auf Sie, sondern auch auf Ihre Umgebung.

  • Gibt es etwas, das gegen Ihre gewünschten Ziele für 2011 spricht?
  • Was hat Sie bisher davon abgehalten, diese guten Vorsätze zu erreichen?
  • Welchen Vorteil hätten Sie davon, Ihre Ziele nicht zu erreichen?
  • Wie wird Ihr Umfeld auf die Erreichung Ihrer guten Vorsätze reagieren?

Wägen Sie ab, ob Sie Ihre Ziele auf jeden Fall durchführen möchten – selbst, wenn der eine oder andere Stress auf Sie zukommt. Damit nehmen Sie Ihrem inneren Schweinehund nicht nur den Wind aus den Segeln, er kann bei so viel positiver Vorarbeit für sich selbst durchaus Erfreuliches herauslesen und Sie unterstützen.

Übrigens: Das Wichtigste, um die Ziele für 2011 erfolgreich und mit wenig frustrierendem Stress anzugehen, ist, so schnell wie möglich anzufangen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Erfolg.