Prokrastination: Welche Regeln begünstigen Ihre Aufschieberitis? (Fragebogen)

Sie sind nicht sicher, ob Sie persönliche, hemmende Regeln geschaffen haben, die Ihre Aufschieberitis fördern? Sie kennen den Stress, der durch Prokrastination entsteht? In diesem Fragebogen finden Sie Denkanstöße, um sich selbst ein wenig mehr auf die Schliche zu kommen.

Welche persönlichen Regeln fördern Ihre Aufschieberitis?
Überlegen Sie, welche Aussagen am ehesten auf Sie zutreffen. Das gibt Ihnen einen Anhaltspunkt darauf, in welchem Bereich, Sie möglicherweise die Ursache für Ihre Aufschieberitis finden werden.

Ich neige zu Aufschieberitis, weil ich immer die Kontrolle behalten muss.

  • Ich muss Aufgaben immer so erledigen, wie ich es für richtig halte.
  • Ich sollte nichts machen, was ich nicht will.
  • Ich muss nichts tun, nur weil es irgendjemand sagt.
  • Ich sollte alles lieber selbst erledigen.
  • Wenn ich nicht genügend aufpasse, bin ich schwach.

Ich neige zu Aufschieberitis, weil ich keine Fehler machen darf.

  • Ich muss alles perfekt machen.
  • Ich möchte nicht, dass jemand glaubt, ich wäre unfähig.
  • Ich sollte niemals Fehler machen.
  • Ich kann nichts ausprobieren, wenn dabei Fehler entstehen.
  • Wenn ich Fehler mache, denken andere schlecht von mir.

Ich neige zu Aufschieberitis, weil ich das nicht kann.

  • Ich kann manche Sachen nicht, weil ich zu unfähig bin.
  • Ich sollte es erst gar nicht probieren, weil ich es sowieso nicht schaffe.
  • Wenn ich es mache, dann geht es schief.
  • Wenn ich damit anfange, wird herauskommen, dass ich es nicht kann.
  • Ich sollte das nicht tun.

Ich neige zu Aufschieberitis, weil das keinen Spaß macht.

  • Das Leben ist zu kurz, um schwierige Dinge zu erledigen.
  • Zuvorderst sollte der Spaß an der Sache stehen.
  • Ich sollte nur im Hier und Jetzt leben.
  • Das können andere machen.
  • Die unangenehmen Aufgaben kommen zuletzt.

Ich neige zu Aufschieberitis, weil ich lieber vorsichtig bin.

  • Ich sollte immer für alle Fälle gerüstet sein.
  • Ich muss auch mit dem Schlimmsten rechnen.
  • Wenn ich etwas beginne, geht es sowieso schief.
  • Ich sollte kein Risiko eingehen.
  • Besser sein lassen, als Ärger bekommen.

Ich neige zu Aufschieberitis, weil ich heute nicht mehr will.

  • Ich kann nicht, wenn ich gestresst bin.
  • Ich muss erst etwas Entspannendes machen.
  • Ich muss besser drauf sein, um anzufangen.
  • Wenn ich unmotiviert bin, werde ich es nicht schaffen.
  • Ich muss mich ausruhen, damit ich mich damit befassen kann.

Bitte betrachten Sie diese Aussagen nur als Fingerzeig. Sie sollen Ihnen Hinweise geben, wie Sie Ihrem Stress durch Aufschieberitis besser in den Griff bekommen.

Im nächsten Artikel zu diesem Thema geht es um den Kreislauf von Stress und Aufschieberitis.