Träume zeigen Ihnen, was Sie belastet
So eine Auszeit über Nacht ermöglicht nicht nur ein Problem loszulassen, um es mit ein bisschen Abstand neu zu betrachten. Es gestattet zudem Ihrem Unbewussten, Stress zu verarbeiten und durch die Traumbilder Einsichten in Ihre Innenwelt zu gewinnen.
Was aber tun, wenn es nicht so recht klappt mit dem Träumen? Oder wenn das Traumgeschehen anscheinend so konfus und bizarr ist, dass sich daraus kein Zusammenhang zu Ihrer aktuellen Lebenssituation herstellen lässt?
Tatsache ist, dass jeder Mensch in jeder Nacht träumt. Um Ihren Erinnerungen an die nächtlichen Bilder auf die Sprünge zu helfen, bedarf es ein wenig Übung. Die wichtigste Voraussetzung dazu ist – so simpel es sich auch anhören mag – der ernsthafte Wunsch, sich Ihren Traumbotschaften zu widmen.
Interessieren Sie sich für Ihre Träume
Je häufiger und intensiver Sie sich im Wachen mit Ihren Träumen beschäftigen, desto ausgeprägter und plastischer werden Ihre Traumerinnerungen werden. Spüren Sie darum beim Aufwachen nach. Versuchen Sie am besten ganz ruhig liegen zu bleiben, dann halten Sie die Erinnerung besser fest. Lassen Sie die Gefühle, die ein Traum in Ihnen auslöst in sich klingen. Machen Sie sich diese ganz bewusst. Da das Traumgeschehen im Kurzzeitgedächtnis abgespeichert wird, ist es flüchtig. Jeder neue Gedanke schiebt es gewissermaßen vom Tisch.
Oft entdeckt man schon beim bloßen Nachempfinden einen Hinweis auf die Geschehnisse, die Sie auch im Wachzustand belasten. Ihr Unbewusstes hat sozusagen den Überblick, weil es real Erlebtes mit Ihren inneren Wesensanteilen verknüpfen kann. Durch die Bilder Ihrer Träume bekommen Sie einen direkten Zugriff auf Ihre Ressourcen.
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