Kinesiologie: Blockaden überwinden bei Stress

Auch wenn der Name auf asiatische Herkunft schließen lässt, ist die Kinesiologie in der Mitte des letzten Jahrhunderts von einem Amerikaner entwickelt worden. Lesen Sie hier, wie Sie mithilfe der Kinesiologie Blockaden überwinden und Stress loswerden können.

Was ist Kinesiologie?
Das Wort Kinesiologie hat seine Wurzeln im altgriechischen "kinesis", was man mit Bewegung übersetzen kann. In erster Linie versteht sich die Kinesiologie als Mittel zur Diagnose von Blockaden, die beispielsweise durch zu viel Stress entstanden sind. An dieser Stelle gibt es tatsächlich eine Verbindung zur chinesischen Medizin, da sich die Kinesiologie auch der Theorie von Energiebahnen wie bei der Akupunktur bedient.

Mit einem sogenannten "Muskeltest" findet der Kinesiologe heraus, wo es im Körper "klemmt" und wo der Stress sitzt. In der Kinesiologie geht man davon aus, dass Blockaden den Menschen beeinflussen und seine Selbstheilungskräfte stören. Fließt die Energie wieder ungestört, geht es dem Patienten auch besser.

Ganzheitlicher Ansatz der Kinesiologie ohne Krankenkassenzulassung
Die Kinesiologie versucht, den Körper in einen harmonischen Zustand des Gleichklangs zu versetzen. Dazu gehört auch die Bewältigung von negativem Einfluss, wie Stress. Eine Methode der Kinesiologie ist, die linke und rechte Gehirnhälfte zu synchronisieren. Damit hofft man die beiden unterschiedlichen Denkweisen der Hirnhälften gleichwertig zu fördern. Da auch die Muskelspannung vom Gehirn gesteuert wird, schließt sich der Kreis.

Was sich in der Theorie so gut anhört, wird leider von den Krankenkassen nicht bezahlt. Es gibt bisher keine standardisierten Untersuchungen über die Wirksamkeit des Verfahrens. Wenn Sie also Kinesiologie gegen Ihren Stress ausprobieren möchten, müssen Sie dies aus eigener Tasche finanzieren.

Kinesiologie zum Ausprobieren: Eine einfache Übung für beide Gehirnhälften
Nehmen Sie sich ein größeres Blatt Papier und einen Stift Ihrer Wahl. Beginnen Sie nun eine liegende Acht zu malen. Seien Sie ruhig großzügig im Ausnutzen des Raumes. Versuchen Sie im Rhythmus eine Weile lang weitere Achten über die erste zu legen. Es geht nicht darum, deckungsgleich zu zeichnen. Wichtig ist die Figur an sich. Nach kurzer Zeit werden Sie spüren, wie Sie gelassener werden und sich in die wiegende Bewegung des Malens einfinden. Der Stress lässt nach. Ihre Energie steigt.

Wenn Sie Lust auf mehr dieser Übungen haben, empfehle ich Ihnen den zweiten Teil der Serie. Kinesiologie: Übungen für mehr Energie und weniger Stress.