Entspannung pur: Mit Floating gegen Stress

Losgelöst von allem – dieses Gefühl vermittelt Floating. Das Entspannungsbad lässt Sie gleichsam schwerelos jeden Stress vergessen. Sie treiben einfach Ihrer Entspannung entgegen. Probieren Sie es doch einmal aus.

Einmal ohne jegliche Einwirkungen von außen komplett entspannen. Haben Sie sich das auch schon einmal gewünscht? Wenn ja, dann ist möglicherweise Floating genau das Richtige für Sie. Sich treiben lassen, schwerelos schweben und nur „sein“ ist das Konzept dieses speziellen Wellness-Angebots.

Salzwasser lässt Sie federleicht werden

Man kennt die Wirkung von hochkonzentriertem Salzwasser beim Toten Meer. Dort können Badegäste ohne jegliche Hilfe im Wasser liegen, ohne unterzugehen.

Beim Floating wird dieses Prinzip in einer Art Tank angewendet. In der Regel ist ein solcher Behälter 2,40 m lang und etwa 1,50 m breit. Er bietet also einer durchschnittlich großen Person ausreichend Platz. Es reicht schon eine Wasserhöhe von 20 cm bis 30 cm damit Sie keinen Bodenkontakt mehr haben. Gleichzeitig müssen Sie so keine Angst haben, unterzugehen und können durch Aufsetzen den Floatingvorgang jederzeit unterbrechen.

Das Wasser selbst ist angenehm temperiert bei 35 bis 37 Grad. Liegen Sie erst einmal in der Wanne, spüren Sie den eigenen Körper kaum noch. Ihre Muskeln und Gelenke müssen Sie nicht mehr stützen und werden deshalb entlastet. Viele Nutzer berichten davon, dass sich Verspannungen schnell lösen.

Ruhe oder entspannende Musik

Da die Floating-Tanks schallisoliert sind, werden Geräusche ausgeblendet. Sie sind – beinahe meditationsähnlich – nur noch auf sich selbst bedacht. Für manche Menschen ist so viel Eigenzentrierung anfangs zu viel. Darum kann man beim Floaten auch ruhige Musik hören.

Wer mag, genießt dazu die Dunkelheit. Der Idealzustand wäre, völlig abgeschieden absolut zu entspannen. Das kann nicht jedermann gleich erfahren. Darum sind auch Lichteffekte möglich.

Für uns relativ neu – bei der NASA seit Jahrzehnten bekannt

Floating ist keineswegs so neu, wie es sich anhört. Schon 1954 gab es die ersten Tanks, mit denen die NASA die Auswirkungen von Reizabschirmung testete. Es zeigte sich, dass das Gehirn bei dieser Prozedur  in eine Art Entspannungsmodus geriet. Die gemessenen Hirnströme zeigten einen tranceverwandten Zustand durch so genannte Theta-Wellen.

Heutzutage nutzt man das Floating, um Stress abzubauen. Wellness-Institute, aber auch Heilthermen bieten die Möglichkeit an, im Wasser zu schweben. Zugegeben, für Menschen mit Angst vor engen Räumen kommt das Floaten eher nicht in Frage. Gestresste Personen, Kopfschmerzgeplagte oder Rheumabelastete bestätigen Verbesserungen im Allgemeinbefinden. Den Versuch ist es wert, sich einmal grenzenlos leicht zu fühlen.

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