Angst vor Präsentationen: Nutzen Sie diese Tipps

Sicherlich kennen viele diese Situation: Man soll vor einer größeren Gruppe einen Vortrag halten und ist bereits schon im Vorfeld so nervös, sodass man dazu gar nicht mehr in der Lage ist. Die Angst vor Präsentationen hat Sie erfasst. Lesen Sie hier, wie Sie diese überwinden können.

Diese Situation kann den Vortragenden überall treffen: bei einem Vorstellungsgespräch, zu dem mehrere Teilnehmer in eine Runde geladen wurden, beim Ausbildungsbeginn in der Kennenlerngruppe, oder bei dem abendlichen Workshop. Auch bei dem Schritt nach oben auf der Karriereleiter können wir uns in dieser Situation wiederfinden. Hierbei z. B. testen viele Unternehmen ihre Mitarbeiter gerne vorher in Bezug auf ihre Moderatoren- und augenscheinliche Führungsqualitäten.

Soweit muss es für Sie jedoch nicht kommen. Sie sind keine Ausnahme mit Ihrer Angst vor Präsentationen oder Reden und sollten wissen, dass es vielen Menschen ebenso ergeht.

Woher rührt die Angst vor Präsentationen?

Nach aktuellen Erkenntnissen geht man davon aus, dass frühzeitige schulische bzw. kindliche Ängste zu Versagen bzw. negative schon erlebte Situationen ein Garant dafür sind, dem Einzelnen unter uns das Vortragen vor einer Gruppe zu erschweren. Die Angst vor Präsentationen kann aber auch evolutionär interpretiert werden (anderen gefallen / akzeptiert sein). Dies hatte seit den Anfängen der Entstehung der Menschheit mit reinem Überleben zu tun. Wissenschaftler gehen davon aus, dass diese Angst noch tief in uns verwurzelt ist.

Wie können Sie nun die Angst vor Präsentationen in den Griff bekommen?

  • Tipp 1: Versuchen Sie Verbindung zu einigen, vor allem Ihnen sympathischen, Teilnehmern aufzunehmen. Sprechen Sie vorher mit Ihnen, fragen Sie aktiv oder schauen diese sympathischen Personen während des Sprechens zwischenzeitlich an. Das gibt Sicherheit und ein gutes Feedback.
  • Tipp 2: Lächeln Sie! Als sympathisch und authentisch empfinden auch Sie eher den Moderator, der gelegentlich freundlich lächelt und nicht nur monoton vorträgt.
  • Tipp 3: Machen Sie gezielte Sprechpausen. Bei kurzen Pausen erhöht sich sofort die Aufmerksamkeit Ihres Auditoriums und das kommt Ihrer Sicherheit zu Gute.
  • Tipp 4: Ahmen Sie ruhig nach! Hat Ihnen ein Vortrag besonders gefallen? Beobachten Sie den Moderator und imitieren Sie einige seiner Verhaltensweisen. Auch er kochte nur mit Wasser!
  • Tipp 5: Seien Sie offen! Sprechen Sie kurz an, was Ihnen ungewohnt oder unangenehm ist und bitten um Nachsicht. Das lockert auch für Sie die Atmosphäre und sorgt für Verständnis.
  • Tipp 6: Nutzen Sie Körpersprache! Zeigen Sie mit Händen und Füßen anstatt steif herum zu stehen, das wirkt gleich besser.
  • Tipp 7: Üben Sie zuhause vor Publikum! Spannen Sie Ihren Gatten oder Lebenspartner/ in mit in Ihren Vortrag ein, Übung macht den Meister!
  • Tipp 8: Wenn Sie ein Blackout haben, dann trinken Sie in Ruhe einen Schluck oder sortieren Ihre Vorlagen, sobald Sie sich entspannt haben, wird der Inhalt Ihnen wieder präsent sein.

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