Handy-Akku: Pflege-Tipps
Laden Sie entladene Akkus möglichst rasch wieder auf. Denn manche Akkus reagieren auf häufigen Leerstand mit schnellerem Verschleiß (Tiefentladung). Laden Sie den Handy-Akku, das Sie ausgeschaltet haben, weil Sie es Tage oder Wochen nicht mehr benutzen werden, vor dem Stilllegen zur Hälfte auf. Und laden Sie es komplett auf, bevor(!) Sie das Gerät dann wieder in Betrieb nehmen.
Transportieren oder lagern Sie aus Geräten entnommene Akkus nicht zusammen mit Metallteilen (wie beispielsweise Schlüsseln): Es besteht Kurzschluss- und Brandgefahr!
Setzen Sie Geräte nicht zu hohen oder zu tiefen Temperaturen aus. Lassen Sie akkubetriebene Geräte besser nicht in der Sonne oder im Sommer in aufgeheizten Autos liegen. Bei einer Temperatur von 50°C bringt etwa ein NiCd-Akku nur noch die Hälfte seiner Leistung. Bei kalten Temperaturen sinkt die Leistung ebenfalls beträchtlich. Und: Minusgrade wie auch übermäßige Hitze können die Lebensdauer Ihrer Akkus deutlich verringern.
Memory-Effekt war gestern: Moderne Lithium-Ionen- und Lithium-Polymer-Akkus können Sie jederzeit unabhängig vom Ladezustand aufladen. Die Regel, dass ein Akku vor dem Aufladen möglichst leer sein sollte, gilt nur für die heute kaum noch gebräuchlichen Nickel-Cadmium-Akkus.
Ihr Handy ist heruntergefallen? Dann prüfen Sie in den nächsten Minuten, ob das Gerät verdächtig warm wird. Ist das der Fall, hat der Akku einen Kurzschluss, und Sie sollten ihn unverzüglich herausnehmen.
Wenn der Handy-Akku schwächelt: Notfall-Tipps
Wenn die Batterieanzeige Ihres Handys schon bedenklich niedrig ist und Sie keine Möglichkeit haben, das Gerät umgehend aufzuladen, helfen Ihnen folgende Tipps:
Mehr Sende- und Empfangsleistung erhöht den Strombedarf. Gehen Sie deshalb zum Telefonieren ans Fenster, und meiden Sie Gebäudeecken, Tunnel sowie andere Orte mit schlechtem Empfang.
Vergraben Sie das Handy nicht in Taschen oder Koffern, und telefonieren Sie nicht im Auto, wenn Sie keine Außenantenne haben. Schalten Sie die Umleitung auf die Mailbox ein, sofern Sie keine dringenden Anrufe erwarten. Dann bleibt Ihnen die restliche Akkuladung ausschließlich für abgehende Gespräche er halten.
Schalten Sie Energiefresser wie Display-Beleuchtung, Vibrationsalarm und Tastentöne ab. Keine Energie sparen Sie durch andauerndes An- und Ausschalten. Denn bei der erneuten Netzsuche nach dem Einschalten wird meist mehr Energie gebraucht, als im ausgeschalteten Zustand eingespart wurde.