Wie Sie die Chaostheorie motivieren kann

Menschen, die die Gründe für Erfolg oder Misserfolg immer bei sich selbst suchen, stehen unter Druck, werden von Zweifeln geplagt, haben häufig Versagensängste und sind selten richtig motiviert. Wenn auch Sie zu dieser Gruppe von Menschen gehören, sollten Sie sich einmal mit der Chaostheorie auseinander setzen. Vielleicht kann Sie Ihnen zu neuer Motivation verhelfen.

Nicht immer sind Sie schuld daran

Wenn Sie einen Misserfolg persönlich nehmen, kann sich das schon mal auf Ihren Magen schlagen. Selbst wenn nicht Sie der Grund für das schlechte Ergebnis sind. Gerade übersensible Menschen neigen dazu, stets Gründe zu finden, warum Misserfolge stets in der eigenen Person begründet sein könnten. Auf Dauer kann dies nur physische und psychische Probleme bedeuten.

Details entscheiden über Erfolg oder Misserfolg

Wenn etwas nicht läuft wie geplant, sollten Sie natürlich in erster Linie analysieren, welchen Anteil Sie daran haben. Aber schreiben Sie sich nicht jede Unzulänglichkeit zu. Halten Sie sich vor Augen, dass auch Sie nicht alles wissen und bei Ihren Handlungen berücksichtigen können. Jedes Detail ist aber unter Umständen von außerordentlicher Wichtigkeit und kann entscheiden über Erfolg oder Misserfolg des Vorhabens.

Edward Lorenz, der Vater der Chaostheorie, bringt es auf den Punkt. Er hat das Weltbild ähnlich revolutioniert wie beispielsweise Albert Einstein oder Max Planck. Ihm zufolge kann ein Schmetterling, der in Shanghai mit den Flügeln wackelt, einen gewaltigen Wirbelsturm in New York auslösen.

Kleine Abweichungen von den Ausgangsbedingungen können also verheerende Abweichungen verursachen.

Wenn Sie sich nun noch klar machen, dass Sie bei einem Unterfangen niemals alle Details, Umstände oder Ausgangsbedingungen kennen können, werden Sie bei Misserfolgen auch nicht so leicht aus der Bahn geworfen. Auf diese Weise tragen Sie zu einer höheren Stressresilienz und gesteigerter Motivation für neue Vorhaben bei. Versuchen Sie es mal!

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