Soft Skills Training: Das GSP-Prinzip – gut statt perfekt (Teil 4)

Perfektion muss nicht sein und ist gar nicht möglich. "Gute" Ergebnisse reichen. In diesem Teil erfahren Sie, wie Sie mit Hilfe des GSP-Prinzips der Perfektionismusfalle wirkungsvoll entgehen.

Beachten Sie das GSP-Prinzip
Perfekte Ergebnisse sind nicht möglich und auch gar nicht erforderlich. Das Prinzip sollte deshalb lauten: Gute statt perfekte Ergebnisse. Ergebnisse sind dann gut, wenn vorgegebene Ziele erreicht werden. Gute Ergebnisse reichen vollkommen aus. Es muss also nicht sein, dass Sie für "übertriebene" Ordnung sorgen, indem Sie stundenlang aufräumen. Ein gut durchdachtes Ablagesystem, das zu geringen Suchzeiten führt, reicht allemal.

Gut sind Ergebnisse dann, wenn Aufwand und Verhältnis in einem optimalen Verhältnis stehen.

Gut statt perfekt sein lautet die Devise beim GSP-Prinzip
Gut statt perfekt zu sein, bedeutet auch:

  • Wenn Sie ein vorgegebenes Ziel erreicht haben, überprüfen Sie nicht noch einmal den gesamten Vorgang. Schließen Sie vielmehr die Angelegenheit guten Gewissens ab. Sie haben Ihr Ziel erreicht.
    Erfinden Sie keine Pflichten, die es nicht auch tatsächlich gibt. Pünktlich zu sein heißt nicht, überpünktlich zu sein und bereits 30 Minuten vor dem eigentlichen Termin zu erscheinen.
  • Hoher Aufwand darf nicht mit hoher Leistung verwechselt werden. Nicht die Anzahl der Arbeitsstunden ist also entscheidend, sondern die Qualität des Ergebnisses.
  • Unterliegen Sie nicht dem Irrglauben, Fehler werden nicht toleriert. Fehler gehören dazu. Sie dürfen beliebig viele Fehler machen, wenn Sie trotzdem Ihr vorgegebenes Ziel erreichen. Nur das ist entscheidend.