Selbstmotivation: Glücklich leben (Teil 3)

Glücklich zu sein und zu leben ist möglich. Dabei müssen wir nicht ständig glücklich sein. Es gibt Höhen und Tiefen im Leben. Wichtig ist aber, immer wieder für eine ausreichende Anzahl an Glücksmomenten im Leben zu sorgen. Im dritten Teil dieser Serie erfahren Sie, wie Sie solche Glücksmomente gezielt schaffen können, um glücklich zu leben.

Glücklich leben bedeutet Selbstüberwindung
Wer Angst überwinden will, muss sich dieser Angst stellen. Wenn Sie Angst vor Reden haben, sollten Sie jede Möglichkeit nutzen, um vor Menschenansammlungen das Wort zu ergreifen. Auf diese Weise besiegen Sie nicht nur sehr wirkungsvoll Ihre Angst: Sie sorgen auch für eine Ausschüttung von Glücksstoffen. Sie schaffen damit Glücksmomente in Ihrem Leben. Jeglicher Erfolg vermittelt ein Gefühl der Zufriedenheit und Selbstbestätigung. Sie wissen, Sie haben es geschafft. Sie haben sich selbst überwunden.

Praxistipp
Fertigen Sie eine Liste mit 10 Punkten an, die Sie bisher immer wieder aufgeschoben und nie in Angriff genommen haben, obwohl diese Dinge für Sie wichtig sind. Versuchen Sie dann, einen dieser Punkte in dieser Woche in Angriff zu nehmen. Überwinden Sie Ihren inneren Schweinehund. Als Belohnung winken enorme Glücksgefühle.

Glücklich leben bedeutet Nähe zu Menschen
Zahlreiche Studien belegen, wie wichtig Freunde für unser Wohlergehen sind. Freunde sind da, um uns zu bestärken und Mut zuzusprechen, wenn wir in schwierigen Situationen stecken. Wahre Freunde sind aufmerksame Zuhörer, mit denen man wichtige Vorhaben besprechen kann. Sie leisten Hilfestellung und zeigen uns Charaktereigenschaften auf, die uns selbst oft fremd und unbekannt sind. Freunde üben keine destruktive, sondern konstruktive Kritik. Sie glauben an unsere Stärken und zeigen uns unsere Schwächen auf.

Mit Freunden können wir schöne Zeiten verbringen, an die wir uns gerne zurück erinnern. Seien es die gemeinsamen Abende im Billardcafé oder der gemeinsame Urlaub einmal pro Jahr. Nähe zu Freunden vermittelt ein pures Glücksgefühl.

Praxistipp
Umgeben Sie sich mit Freunden, die auch wirkliche Freunde sind. Sollten bestimmte Freundschaften etwas vernachlässigt worden sein, bemühen Sie sich, diese Freundschaften wiederzubeleben.

Trennen Sie sich im Gegenzug von vermeintlichen Freunden. Wahre Freunde freuen sich, wenn es Ihnen gut geht. Und Sie bestärken Sie in Ihren geplanten Aktivitäten. Freunde, die keine wirklichen Freunde sind, streuen hingegen Zweifel. Sie bemitleiden Sie in Situationen, in denen es Ihnen schlecht geht. Aber sie zeigen Ihnen keine Lösungsmöglichkeiten auf, sie helfen Ihnen nicht wirklich. Oftmals nutzen sie Ihre Situation nur dazu, um die eigene Lebenssituation in einem positiveren Licht zu sehen. Ganz nach dem Motto: "Dem geht es ja noch schlechter." Meiden Sie solche Freunde.