Erfolg durch Teambuilding im Hochseilgarten

Fehlt es in einer Gruppe oder Mannschaft, im Kollegenkreis oder in einer Abteilung an Kommunikation, Kooperation und Unterstützung kann man dies in einem Hochseilgarten trainieren. Teambuilding-Maßnahmen in einem Hochseilgarten können ein entscheidendes Hilfsmittel auf dem Weg zum Teamerfolg darstellen.

Was ist ein Hochseilgarten?

Teambuilding-Maßnahmen als Mittel, um Erfolge zu realisieren, werden immer häufiger angewendet. Eine wichtige Maßnahme, um ein Team auf Erfolgskurs zu bringen, sind Teambuilding-Übungen im Hochseilgarten. Ein Hochseilgarten ist ein Kletterparcour mit unterschiedlichen Aufgabenstellungen an sogenannten „Stationen“, die bis zu 15 Meter hoch über dem Boden an Bäumen befestigt sind.

Jeder Kletterer wird gesichert, so dass nichts passieren kann. Gefordert werden Konzentration, die Überwindung der Höhe und Teamgeist, da die meisten Stationen mit mehreren Personen begangen werden müssen.

Teambuilding im Hochseilgarten

Für eine Gruppe bzw. ein Team aus Business und Sport bedeuten die verschiedenen Aufgabenstellungen zum Teil eine Herausforderung, auf jeden Fall aber eine Auseinandersetzung mit sich und den anderen Gruppenmitgliedern.

Bevor eine Station begangen wird, erklärt der Leiter der Teambuilding-Maßnahme, ein ausgebildeter „Sicherheitstrainer im Hochseilgarten“ – nach einer umfangreichen Einweisung ins Klettern und Sichern – die Aufgabenstellung für die gesamte Gruppe und zieht sich dann zurück. Die Gruppe ist nun auf sich allein gestellt und greift nur in Notsituationen oder wenn sich die Gruppe bei der Aufgabenlösung in einer Sackgasse befindet, auf den Sicherheitstrainer zurück.

Nun heißt es Kooperieren und Kommunizieren und gemeinsam die Aufgabe lösen. Bei Stationen in luftiger Höhe (bis zu 15 Meter) müssen auch die Teammitglieder motiviert werden, im Sinne des gemeinsamen Erfolges, die Probleme mit der Höhe haben.

Dabei soll jedoch der Grundsatz des „Challenge by choice“, der Freiwilligkeit, erfüllt werden. Hat ein Teilnehmer Höhenangst, ist eine Teilnahme an den Höhenstationen nicht zwingend. Die Gruppe muss verständnisvoll damit umgehen und Ersatzlösungen entwickeln.

Kommunikation und Vertrauen entwickeln

Da alle Teilnehmer eine Einweisung in das korrekte Sichern erhalten haben, werden sie von den Kollegen in der Gruppe gesichert. Jeder sollte klettern und sichern. Vertrauen spielt hier eine zentrale Rolle. Wer die Höhe überwindet, eine Aufgabe erfüllt und von einem Teammitglied gesichert wird, lernt Vertrauen zum Kollegen aufbauen und kann dieses auch im Sport bzw. Berufsalltag leichter umsetzen.

Entscheidend ist bei allen Aufgaben der Transfer in das alltägliche Miteinander der Gruppe, unabhängig davon, ob es sich um den Sport oder den Berufsalltag handelt. Die Aufgaben können – neben dem blinden Vertrauen – nur durch intensives Kommunizieren, Kooperieren und Unterstützen bewältigt werden. Insbesondere an den Höhenstationen muss jedes Teammitglied dem anderen aktive Hilfestellung leisten.

Eine Hand zur Unterstützung reicht oftmals aus, einen großen Schritt in Richtung Aufgabenerfüllung zu tun. Gruppenmitglieder, die Schwierigkeiten miteinander im täglichen Geschäft haben, werden hier gezwungen, sich gegenseitig zu helfen und zu unterstützen. Barrieren werden aufgebrochen, die Individualdistanz muss bisweilen aufgelöst werde – im Sinne eines gemeinsamen Erfolges.

Das Team spürt im Hochseilgarten, dass jeder ohne die Hilfe des anderen nichts erreichen kann. Egoismus wird verdrängt durch Teamspirit und wird in den Alltag übertragen.

Teambuilding im Hochseilgarten ist für jede Firma, für jede Mannschaft eine wichtige Maßnahme, gemeinsame Ziele zu entwickeln und diese auch zu erreichen.

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