Lebensqualität: Wie werde ich den Heißhunger los? (Teil 1)

So ungefähr alle drei Stunden gehen dem Körper die Nährstoffe aus. Der Blutzucker sinkt, die Kräfte und die Konzentration lassen nach. Daher sollten wir lieber fünf kleine Mahlzeiten zu uns nehmen, anstatt drei Große. So hat der Blutzucker keine Chance mehr so tief zu sinken. Alle drei Stunden eine Kleinigkeit essen und der Heißhunger wird schon im Anflug gebremst. Es kann nicht mehr zu Heißhungerattacken kommen.

Meist wenn der Blutzucker stark sinkt, essen die Menschen unkontrolliert, denn sie wollen ganz schnell Energie tanken, es wird gegessen ohne zu genießen, bis man wieder das Gefühl erlangt, satt zu sein, der Blutzucker stabilisiert sich wieder.

Hat man viele falsche Produkte gegessen, z. B. Produkte aus Weißmehl, gezuckerte Produkte oder Süßigkeiten geht der Blutzucker relativ schnell hoch, man fühlt sich besser, aber genauso schnell wie er hoch geht, fällt der Blutzucker wieder nach kurzer Zeit in den Keller. Laut neuesten Studienergebnissen ist Brot eine Kalorienfalle.

Laut manchen Diätratgebern gelten Kohlenhydrate als absolute Dickmacher. Tatsächlich lassen vor allem raffinierte Mono- und Disaccharide (Zweifachzucker) wie Glukose, Fruktose oder Milchzucker den Blutzuckerspiegel rasant ansteigen. Daraufhin schüttet die Bauchspeicheldrüse Insulin aus. Dieser Botenstoff bewirkt, dass die Körperzellen Zucker aus dem Blut aufnehmen.

Je steiler Blutzucker und Insulinspiegel ansteigen, desto zügiger fallen die Werte anschließend jedoch wieder ab, Heißhunger droht.

Wir kommen aus dem Teufelskreis wieder heraus, wenn wir regelmäßig fünf kleine Mahlzeiten am Tag essen und vor allem gut ausgewählte Mahlzeiten dann bleibt der Blutzucker immer stabil. Wir fühlen uns wohl, haben keine Heißhungerattacken und leben sehr gesund. Kleine Verhaltensänderungen, die nicht die Lebensfreude einschränken, führen auf Dauer zur schlanken Linie.

Wie werde ich den Heißhunger los?
Fangen wir mit der wichtigsten Mahlzeit an, dem Frühstück. Ein Frühstück ist nötig, denn die Nacht schröpft alle Vorräte. Wer ohne Frühstück das Haus verlässt, hat nicht nur einen leeren Magen, er hat keine Kraft für die Aufgaben die auf ihn zukommen, er hat keinen Geist für geniale Antworten, er fühlt sich matt und müde.

Optimal fürs erste Frühstück eignet sich entweder ein Frischkornmüsli mit frischem Obst, ein leckeres Müsli aus Vollkorn mit Joghurt und frischem Obst oder Vollkornbrot, Milch, Joghurt, Quark oder Käse. Ein gesundes Frühstück hilft uns einen guten Start in den Tag zu bekommen. Ein zweites Frühstück hebt unsere Leistungsfähigkeit an. Das zweite Frühstück ist eine reine Zwischenmahlzeit, sie hat die Aufgabe die Zeit zwischen Frühstück und Mittagessen zu überbrücken.

Dem Leistungsabfall soll vorgebeugt werden und es soll kein Heißhunger auf das Mittagessen entstehen. Fortsetzung folgt…