Yoga richtig lernen: Meditation

Stufe 7 der 8 Stufen im Yoga ist die Meditation und kann frei mit: „sich zur Mitte wenden“ übersetzt werden. Meditation stimuliert Entspannung und Einsicht. Im Yoga ist das Ziel der Meditation das Erreichen von Glückseligkeit.

Meditation und Religion
Erreicht werden soll ein Zustand in Stille, im Eins-Sein, klar im "Hier und Jetzt“, frei von Gedanken und trotzdem bewusst. In verschiedenen Religionen dient die Meditation zur Erfahrung des Göttlichen. Dabei sind die speziellen Praktiken immer in den historischen, kulturellen und religionsspezifischen Hintergrund eingeordnet. Die Meditation in westlichen Ländern wird auch unabhängig von religiösen oder spirituellen Aspekten einfach zum Erreichen einer inneren Ausgeglichenheit und zur Verbesserung des Allgemeinbefindens eingesetzt. Positive Resultate sind bisher vielfach wissenschaftlich nachgewiesen worden.

Vielfalt in den Meditationstechniken
Genau wie bei den Konzentrationstechniken sind auch die Meditationsübungen vielfältig. Je nach religiöser Zugehörigkeit, Land und Lehrer, Fortschritt und Erfahrung des Schülers kann aus einer Palette von Möglichkeiten gewählt werden. Traditionelle fernöstliche Meditationstechniken die zur Erfahrung des Göttlichen dienen, geben Vorlage und Inspiration für neuere Meditationsformen die an westliche Bedürfnisse angepasst sind. Diese entwickelten sich seit den 70er Jahren.

Grundlage für die Meditation
Beantworten Sie für sich als erstes die Frage: Warum möchte ich meditieren? Dieses Ziel halten Sie sich dann immer wieder vor Augen. Ohne ein lohnendes Ziel werden Sie nicht die Muse haben, regelmäßig zu meditieren. Eine wichtige Grundvoraussetzung um meditieren zu können ist der ruhige aufrechte Sitz. Das allein erfordert schon diszipliniertes Üben. Sie brauchen Geduld und Ausdauer dafür. Seien Sie geduldig mit sich und Ihrem Körper. Sinnvoll ist es, anfangs kurze Zeiten von fünf bis zehn Minuten zu üben. Mit regelmäßigem Training können Sie die Meditation dann ausweiten.

Das Mantra dient im Yoga zur Unterstützung der   Meditation
Ein zentraler Punkt in der yogischen Meditation spielt das Mantra (Man = Geist, Tra = Projektion). Ein Mantra hilft dem Geist, sich aus dem Laufrad des Denkens zu befreien und sich zu zentrieren. Das so unterstützte Loslassen von Alltags-Gedanken löst ein Gefühl von Freiheit aus. Ein Mantra kann gedacht, gesprochen oder gesungen werden. Ein gesungenes oder gesprochenes Mantra wirkt zusätzlich positiv durch die Vibration der Stimme. Das bekannteste Mantra ist der Laut "OM“.

Im Artikel "Yoga richtig lernen: Meditation in der Praxis“ finden Sie hilfreiche Tipps, sich in der Praxis des Meditierens zu üben.

 Ein gesundes und vitales Leben wünscht Ihnen

Nicole Quast

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Warum ein Leben leben, das Ihnen einfach so passiert, wenn Sie doch in der Lage sind, Ihr Leben bewusst zu erschaffen?