Streiten Sie konstruktiv
Eine Partnerschaft zwischen zwei eigenständigen Individuen kann nicht in jeder Sekunde und bei jedem Thema harmonisch sein. Viele Frauen und Männer glauben aber, dass der Verliebtheitszustand der Anfangszeit dauerhaft erhalten werden könnte, durch die Vermeidung von Konflikten. Dabei ist ein Konflikt zunächst einmal gar nicht negativ.
Vielmehr bietet jede Auseinandersetzung mit dem Partner die Möglichkeit, die Beziehung weiterzuentwickeln. Die Voraussetzung dafür ist allerdings eine konstruktive Streitkultur.
Konfliktvermeidung funktioniert nur kurzfristig
Ein Konflikt entsteht immer dann, wenn es unterschiedliche Auffassungen zu einer bestimmten Thematik gibt. Wenn Sie einen Konflikt vermeiden wollen, indem Sie Ihre eigene Meinung in den Hintergrund stellen, verleugnen Sie sich selbst. Das kann eine Weile funktionieren, aber mit der Zeit werden Sie wahrscheinlich sehr unglücklich werden. Ebenso problematisch ist es wenn Sie Konflikte vermeiden, indem Sie Ihren Partner dominieren. Wenn Ihr Partner keine Möglichkeit hat seine Gefühle und Gedanken auszudrücken, wird eine große Unzufriedenheit entstehen.
Eine glückliche Partnerschaft entsteht auch in Konflikten
Eine gute Streitkultur ist für jede Beziehung wichtig. Die Partner müssen dazu in der Lage sein, gegenseitig offen und ehrlich miteinander umzugehen. Das ist in manchen Konflikten sehr anstrengend und manchmal sogar schmerzhaft. Aber auf lange Sicht ist es besser, jeden Konflikt auszutragen. Allerdings geht es nicht darum, aus jeder Kleinigkeit einen großen Streit zu machen. Vielmehr sollten Sie die wichtigen Auseinandersetzungen leidenschaftlich und zugleich sachlich mit Ihrem Partner führen, damit schnell wieder echte Harmonie in Ihre Partnerschaft einkehren kann.
Auch eine großartige Liebesbeziehung kommt nicht ohne Konflikte aus, denn Menschen sind nun einmal unterschiedlich. Offenheit und Konfliktfähigkeit sind zwei Seiten derselben Medaille.
Fazit:
Konflikte können eine Partnerschaft bereichern. Die Auseinandersetzung mit dem Partner ist letztlich auch eine Frage des Respekts.
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