- Hungrige speisen
- Durstige tränken
- Fremde beherbergen
- Nackte kleiden
- Kranke pflegen
- Gefangene besuchen
- Tote bestatten
Die sieben Werke sind kein Dienstplan für besonders fromme Christen
Nicht der kommt in den Himmel, der in blindem Übereifer all seine Habe herschenkt in der Erwartung, sich dadurch ein sicheres Plätzchen an der Seite des Herrn zu sichern. Viel mehr zählt vor Gott das Bemühen des Einzelnen, sich mit den Kranken, Schwachen und Ausgegrenzten unserer Gesellschaft zu identifizieren und deren Leid zu teilen.
Wie Jesus es getan hat, wenn er sich von einem Zöllner zum Essen hat einladen lassen, oder wenn er sich mit Ehebrecherinnen, Huren und Aussätzigen unterhalten hat. Gott möchte nicht unseren Geldbeutel, sondern unser Herz. Deshalb kann eine kleine Geste der Zuwendung vor ihm mehr wert sein als das großzügigste Geschenk.
Barmherzigkeit in den kleinen Dingen des Alltags
Die meisten denken beim Stichwort Barmherzigkeit an Menschen, die sich ein Leben lang selbstlos für die Ärmsten einsetzen oder an die Arbeit der großen Hilfsorganisationen in der Dritten Welt.
Doch Barmherzigkeit beginnt vor der eigenen Haustür, in der eigenen Familie und im näheren Bekanntenkreis.
Der Ebenen der Barmherzigkeit im Alltag
Die Drei Ebenen der Barmherzigkeit im Alltag könnten folgendermaßen aussehen:
- Ebene – der Körper
- Ebene – der Geist
- Ebene – die Seele
Barmherzigkeit hat viele Gesichter
Wenn Sie unsicher sind, ob Sie in Ihrem Leben genug Barmherzigkeit zeigen, seien Sie gewiss:
Wenn Ihnen auch nur eine gute Tat eingefallen ist, haben Sie den Anfang schon gemacht. Sie haben den ersten Engel der Barmherzigkeit auf Ihrer Seite. Mögen ihm auf Ihre ganz persönliche Art und Weise noch viele weitere folgen.