3 Tipps für mehr Gelassenheit

Sie kennen sicher auch einen der Zeitgenossen, die bei der geringsten Kleinigkeit zielgenau explodieren. Und wenn Sie länger oder näher mit einem solchen Menschen zu tun haben, dann wissen Sie auch, wie belastend der Umgang mit einem Choleriker sein kann. Umso wichtiger ist es daher, zu wissen, wie Sie an Ihrer eigenen Gelassenheit arbeiten können.

Wenn Sie gelassener werden möchten, dann beginnen Sie am besten mit einer Bestandsaufnahme, um festzustellen, in welchen Bereichen Sie regelmäßig ungehalten sind. Auch wenn Unbeherrschtheit ein Charakterzug ist, der sich meist in vielen Bereichen zeigt, so gibt es doch auch Menschen, die sich zum Beispiel auf der Arbeit in alles reinsteigern, während sie im Umgang mit ihren Kindern die Ruhe in Person sind. Notieren Sie bitte auch, ob Sie eher anderen Menschen oder sich selbst gegenüber wenig gelassen sind.

Wie können Sie gelassener werden?

Gelassenheit hat mit „lassen“ zu tun

Das heißt, versuchen Sie öfter mal, etwas sein zu lassen: Dinge, die Sie gerne sagen möchten oder überflüssige Handlungen, die Sie ausführen möchten. Wenn Sie zum Beispiel dazu neigen, anderen ungefragt Ratschläge zu erteilen, lassen Sie es sein. Oder wenn Sie dazu tendieren, partout nicht aufhören zu können, bevor alles blitzblank geputzt ist. Ein paar Male lassen Sie es sein, auch wenn nicht alles perfekt sauber ist.

Bringen Sie Ruhe in Ihr Handeln

Es fällt schwer, aus der Haut zu fahren, wenn man sich ruhig und zentriert durchs Leben bewegt. Sorgen Sie darum dafür, dass Sie ausreichend Entspannung in Ihren Alltag einbauen. Ausreichend und qualitativ guter Schlaf, Massagen, Meditation, Yoga etc. helfen Ihnen, eine ruhigere Basis zu schaffen, von der aus Sie gelassen auftreten können.

Ernährung

Es gibt wohl kaum ein Thema, in dem nicht die Ernährung als möglicher beeinflussender Faktor genannt wird. Allerdings lohnt es sich, diesem Punkt Aufmerksamkeit zu widmen. In Studien mit Gefängnisinsassen wurde festgestellt, dass Delikte um mehr als 25 Prozent abnahmen, wenn die Inhaftierten zuvor über einen längeren Zeitraum Fettsäuren und andere essentielle Vitamine und Mineralstoffe zu sich genommen hatten. Bei gewaltorientierten Vergehen sank die Rate sogar weit stärker („British Journal of Psychiatry“ Bd 181). Sprechen Sie einen Arzt mit Erfahrung auf diesem Gebiet an, um zu erfahren, ob Sie Ihre Gemütslage durch eine Ernährungsumstellung optimieren können.

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