Tipps, wie Sie Erkältungskrankheiten schneller überstehen

Wenn unser Immunsystem geschwächt ist, kann es zu einem grippalen Infekt kommen. Wenn es Sie erwischt hat, erfahren Sie hier, wie Sie Ihre Erkältungskrankheit schneller in den Griff bekommen. Wann ist es sinnvoll ein Antibiotikum einzunehmen? Gibt es wirksame Alternativen?

Erkältungserreger sind in den meisten Fällen Viren

Gegen Viren hilft kein Antibiotikum. Antibiotika helfen nur gegen bakterielle Infekte. Wird ein Antibiotikum bei einer Virusinfektion eingenommen, können sich Resistenzen bilden. Das Antibiotikum kann in diesem Fall wirkungslos werden. Bei einer anfänglichen Virusinfektion kann es allerdings im Laufe der Erkrankung zu einer Zweitinfektion mit Bakterien kommen. Dies können Sie daran erkennen, wenn Ihr Nasensekret nicht mehr klar, sondern gelb oder grünlich verfärbt ist.

Tipp: Lassen Sie sich von Ihrem Arzt ein so genanntes Bedarfsrezept mit einem Antibiotikum ausstellen. Dieses Rezept müssen Sie nur dann einlösen, wenn Ihre Erkältungssymptome nach ein paar Tagen nicht besser geworden sind. In diesem Fall kann man davon ausgehen, dass es zu einer bakteriellen Zweitinfektion gekommen ist.

Hier lesen Sie, wie lange Ihr Rezept vom Arzt gültig ist.

Ihre Nase ist verstopft, was sollten Sie nun tun?

Die Erkältungsviren haben sich in Ihrer Nasenschleimhaut eingenistet. Dies hat zu einer Entzündung und damit zu einer Schwellung geführt. Damit es nicht zu einem „Etagenwechsel“ der Erkältung in den Hals und in die Bronchien kommt, sollten Sie unbedingt Ihre Nase wieder frei bekommen.

Tipp: Spülen Sie Ihre Nase mehrmals täglich mit Emser-Salz-Lösungen oder Meersalzlösungen aus. Verwenden Sie dazu am besten eine Nasendusche. Viren, Bakterien, Allergene und andere Schadstoffe werden dadurch ausgespült. Die Entzündungsprozesse klingen ab und die Schwellung der Nasenschleimhaut geht zurück. Falls Sie kurzfristig abschwellende Nasentropfen oder Nasensprays anwenden müssen, sollten Sie darauf achten, dass sie wundheilungsfördernde Zusatzstoffe – wie zum Beispiel Dexpanthenol – enthalten.

Was hilft gegen Heiserkeit und Halsschmerzen?

Wenn die Nase verstopft ist, atmet man vermehrt durch den Mund. Mund und Rachen werden rau und trocken. Heiserkeit und Halsschmerzen stellen sich ein.

Tipp: Lutschen Sie gleich am Anfang einer Erkältung milde Halsbonbons oder Ingwerbonbons. Durch das Lutschen wird der Speichelfluss angeregt. Mit unserem leicht antibakteriellen Speichel können Viren und Bakterien ausgeschieden werden. Greifen Sie erst zu Halsschmerztabletten, wenn Sie auch wirklich Halsschmerzen haben. Halsschmerztabletten können einen rauen Hals noch wunder machen.

Was können Sie gegen Ihren Husten tun?

Kalte Winterluft und trockene Heizungsluft begünstigen die Entstehung von Husten. Die Erkältungsviren gelangen über die Luftröhre in die Bronchien. Dort setzen sie sich fest. Unser Körper reagiert mit einer vermehrten Schleimproduktion. Der Schleim muss abgehustet werden.

Tipp: Pflanzliche Extrakte mit Thymian, Primelwurzel, Isländisch Moos, Eibisch und Spitzwegerich unterstützen das Abhusten und reduzieren den Entzündungsprozess in den Atemwegen.
Sie sollten unbedingt ausreichend trinken (mindestens zwei Liter pro Tag), damit sich der Schleim besser verflüssigen kann.

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