Psoriasis: Diese Ernährung kann bei Schuppenflechte helfen

Schuppenflechte ist eine Autoimmunerkrankung, bei der der Körper die eigenen Hautzellen angreift und zerstört. Die Symptome der Krankheit können durch verschiedene Therapiemaßnahmen eingedämmt werden, sodass ein Leben mit der Krankheit gut möglich ist. Allerdings gibt es verschiedene Ansätze, die bei jedem unterschiedlich wirken und gerade Ernährung wird immer wieder als ein Schlüssel genannt.

Die Psoriasis, auch Schuppenflechte genannt, ist eine chronische Krankheit, die durch veränderte Essgewohnheiten nicht unbedingt geheilt werden kann. Eine bewährte Schuppenflechte-Diät, bei der die Symptome auf jeden Fall verschwinden, gibt es nicht.

Dennoch gibt es viele ganzheitliche Behandlungsansätze, die auch das Thema Ernährung mit einbeziehen und gerade in der alternativen Heilkunde ist Ernährung ein wichtiger Teil wenn es um die Behandlung von Schuppenflechte geht.

Eine ausgewogene Ernährung fördert das Wohlbefinden

So hat beispielsweise Übergewicht einen negativen Einfluss auf die Psoriasis und begünstigt zudem andere Begleitkrankheiten wie Diabetes oder Bluthochdruck. Auch gibt es spezielle Lebensmittel, die für manche Personen als eine Art Trigger funktionieren und einen neuen Psoriasis-Schub auslösen können. Besonders Alkohol hat bei vielen Psoriasis-Patienten eine negative Wirkung und verstärkt die Schuppenflechte.

Eine gesunde und ausgewogene Ernährung hilft grundsätzlich, zum Wohlbefinden beizutragen und die Gesundheit zu fördern. Einige Lebensmittel sind auch ohne Psoriasis bekannt dafür, weniger gesund zu sein und wer zum Beispiel seinen Zuckerkonsum reduziert, tut seinem Körper in jedem Fall etwas Gutes.

Diese Lebensmittel gelten als negativ bei Psoriasis:

Was spezielle Ernährungsgewohnheiten bei Schuppenflechte angeht hilft es, mit dem behandelnden Arzt zu sprechen und ihn nach seinen Empfehlungen zu fragen. Grundsätzlich gilt, dass folgende Lebensmittel als nachteilig gelten, wenn es um das Thema Schuppenflechte geht:

  • Alkohol
  • Zucker
  • Tierische Fette
  • Tierische Eiweiße

Dies gilt nicht für jeden und manche Personen vertragen diese Lebensmittel gut, ohne dass sich die Psoriasis verschlimmert – gerade diese Stoffe sind aber häufige Trigger und können die Symptome verschlimmern.

Weiterhin können sich folgende Lebensmittel negativ auf die Schuppenflechte auswirken:

  • Lebensmittel, die den Harnsäurespiegel ansteigen lassen, wie zum Beispiel Innereien oder Spargel
  • Stark gewürzte oder scharfe Speisen können den Juckreiz verstärken
  • Zitrusfrüchte können sich ebenfalls negativ auswirken

Als positiv gelten folgende Lebensmittel:

  • Fisch und andere Lebensmittel, die Omega-3-Fettsäuren enthalten
  • Gemüse mit hohem Beta Karotin-Gehalt wie zum Beispiel Möhren oder Tomaten
  • Vollkornprodukte, die anstelle von Weißmehlprodukten verzehrt werden
  • Basische Kräutertees, die zum Beispiel in der Apotheke zusammengestellt werden können
  • Pflanzliche Lebensmittel wie Walnuss- oder Leinöl, Blattspinat und viele andere Gemüsesorten

Ein Allerheilmittel gibt es leider nicht und Ernährung ist auch nicht unbedingt der Schlüssel zur Heilung der Schuppenflechte. Sie ist einer von vielen Bestandteilen, die die Symptome lindern können und es den Betroffenen leichter machen mit der Krankheit zu leben.

Den Überblick behalten mit einem Ernährungs-Tagebuch

Es gibt nicht die eine Diät, die für alle Menschen gleichermaßen geeignet ist. Jeder Körper reagiert anders auf verschiedene Lebensmittel und die einen können problemlos Fleisch oder Milchprodukte essen, ohne einen neuen Krankheitsschub zu bekommen und die anderen nicht.

Ein Ernährungs-Tagebuch kann helfen mögliche Trigger-Lebensmittel herauszufiltern. Zudem kann es helfen, die Wirksamkeit verschiedener Diäten oder Ernährungsweisen zu dokumentieren und vielleicht den einen Weg zu finden, der für das persönliche Wohlbefinden am besten funktioniert.

Lesen Sie mehr zum Thema Schuppenflechte in diesem Artikel.

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