Welche Kontakte 2008 eine Bereicherung für Ihr Netzwerk sind

Sie brauchen nicht bei 0 anzufan gen. Die 3 wichtigsten Netzwerke haben Sie bereits! Lernen Sie deren Besonderheiten und Stärken kennen, dann können Sie die besser einsetzen.

Sie haben gut funktionierende Beziehungen zu Menschen aufgebaut, die Ihnen helfen, Ihre tägliche Arbeit erfolgreich zu erledigen. Das kann Ihre Assistentin oder Ihr Mitgeschäftsführer sein. Auch Ihre wichtigsten Kunden und Lieferanten gehören dazu.

So stärken Sie dieses Netzwerk:
Vermeiden Sie alle Äußerungen, die Vertrauen zerstören. Das sind solche mit eingebautem ,,vielleicht", z. B.:

,,Das besprechen wir morgen (wenn ich Zeit dazu habe)."
,,Ich kümmere mich darum (oder ich sitze es aus)."

Besser: Versprechen Sie nur das, was Sie auch halten können, und planen Sie nur das, was Sie und Ihre Mitarbeiter auch realistisch erreichen können.

Zu Ihrem persönlichen Netzwerk gehören Menschen, die Sie außerhalb Ihrer Firma kennen, z. B. durch Berufsverbände, den Förderverein der Schule, den Sport- oder Schützenverein. Warum soll ein Kreis mehr oder weniger flüchtiger Bekannter Sie weiterbringen? Weil Sie in diesem Netzwerk z. B. Techniken üben können, die Ihnen auch beruflich weiterhelfen. Wenn Sie z. B. gern freier reden lernen möchten, hier ist der Übungsraum!

So stärken Sie dieses Netzwerk:
Stärken Sie Ihr persönliches Netzwerk, indem Sie nach Empfehlungen fragen (z. B.: ,,Kennen Sie einen zuverlässigen Steuerberater?"). Geben Sie selbst Tipps. Ein persönliches Netzwerk hilft Ihnen nämlich nicht nur, sich persönlich weiterzuentwickeln, sondern auch jene Person zu finden, deren Information Sie benötigen.

Als Unternehmer befassen Sie sich auch mit strategischen Fragen (z. B.: ,,Soll ich mein Unternehmen 2008 zertifizieren lassen?"). Zum strategischen Netzwerk gehören z. B. Anwälte, für Ihre Branche relevante Behördenvertreter, Unternehmensberater und andere unternehmensnahe Dienstleister.

So stärken Sie Ihr Netzwerk: Lassen Sie nach gemeinsam durchgeführten Projekten nie den Faden abreißen, den Sie einmal geknüpft haben. Wenn Sie z. B. eine fachliche Frage haben, die Ihnen jemand aus diesem Netzwerk beantworten könnte, dann fragen Sie!

Netzwerken heißt nicht, sich zu langweiligen Empfängen zu zwingen. Sie können aktiv Ihre eignen Netzwerke aufbauen:

Fangen Sie am besten bei Ihren persönlichen Kontakten an. Fragen Sie Ihre Vereinskollegen, was sie aktuell bewegt. Sie werden sich wundern, was z. B. ein Bäcker über Kunststoffverarbeitung weiß. Knüpfen Sie Kontakte zu Erfahrungsgruppen. Im Internet und in der realen Welt gibt es sie für fast jede Branche und für fast jeden Managementbereich z. B. für Six-Sigma (www.sixsigmazone.com).

Warten Sie nicht, bis Sie Hilfe brauchen. Seien Sie schon vorher aktiv, wenn es z. B. darum geht, 2 Leute miteinander in Verbindung zu bringen. Gutes Netzwerken heißt nicht, Visitenkarten von hochrangigen Persönlichkeiten zu sammeln. Für Ihre Firma brauchen Sie vielmehr Leute, die ihr Handwerk beherrschen.
Notieren Sie sich auf der Visitenkarte, welche besondere Begabung Ihr Gesprächspartner hat, die Ihnen weiterhilft.
Sagen Sie nicht nur: Ich melde mich. Handeln Sie auch so!

Virtuelle Netzwerke im Internet wie z. B. Xing (www.xing.de) funktionieren nach dem Prinzip: Deine Freunde sind meine Freunde. Jeder Nutzer kann Kontakte zu Bekannten anderer Nutzer aufnehmen. Betrachten Sie diese Kontakte als Empfehlungen, z. B. bei
der Suche nach neuen Mitarbeitern oder nach einer Lösung für eine Frage, die Sie beschäftigt.