Pressespiegel: Bookmarks als kostenlose Online-Alternative

Social Bookmarks können eine gute Alternative zum klassischen Pressespiegel sein. Der Aufwand ist spürbar geringer. Mehrere Nutzer können gemeinsam an einem Pressespiegel arbeiten. In der Online Pressearbeit kann das ein sehr wirkungsvolles Arbeitsinstrument sein.

Was sind Social Bookmarks?
Social Bookmarks sind Lesezeichen im Internet, die man für sich selbst oder für eine Gruppe von Nutzern sichtbar anlegen kann. Damit lassen sich auch aktuelle Nachrichten aus dem Internet verwalten und über Schlagworte katalogisieren. Für Organisationen, die vor allem Online-Dienste beobachten wollen, sind die entsprechenden Dienste eine sehr gute Alternative zum gedruckten oder als PDF angelegten Pressespiegel. Andere Nutzer können bei Delicious, Technorati, Google oder anderen auf von Ihnen markierte Links zugreifen und sich so einen schnellen Überblick verschaffen.

Wie funktionieren Social Bookmarks?
Jede Seite im Internet, also auch jede aktuelle Nachricht hat einen Link, über den sie aufgerufen werden kann. Inzwischen ist es üblich, Nachrichten, Blog-Einträge und andere aktuelle Inhalte dauerhaft online zu lassen. Die Adresse zu einem solchen Beitrag wird dann Permalink genannt, also ein permanenter Link, den Sie im Internet-Browser als Bookmark speichern können. Social Bookmarking mit Delicious, Technorati oder ähnlichen Diensten ermöglicht es, diese Links online zu verwalten, mit anderen Nutzern zu teilen und mit Schlagworten zu versehen. In dieser Kombination sind Social Bookmarks ein sehr interessantes Werkzeug in der Pressearbeit.

Über sogenannte RSS Feeds (RSS – Real Simple Syndication) können sie Nachrichten zu bestimmten Themen abonnieren und in einem Reader anzeigen lassen. Mit Social Bookmarks und RSS-Feeds lässt sich ein personalisiertes Medien-Cockpit aufbauen, mit dem Sie das Meinungsbild über Ihre Organisation jederzeit buchstäblich auf dem Schirm haben.

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