Nutzen Sie auch diese 10 vergessenen Medien für Ihre Öffentlichkeitsarbeit!

Haben Sie noch die folgenden Medien in Ihrem Presseverteiler? Oder haben Sie diese Medien für Ihre Öffentlichkeitsarbeit schon vergessen? Neben den Redaktionen für Printmedien, Radio, Fernsehen und Internetportale gibt es eine Reihe interessanter Publikationen, die in der Öffentlichkeitsarbeit beachtet werden sollten. Erfahren Sie hier mehr.

Die folgende Aufzählung ist sicher nicht vollständig und auch nicht jedes der genannten Medien ist für Unternehmen relevant. Der Beitrag soll aber Ihren Blick für Chancen auf Veröffentlichungen schärfen, die mitunter vielleicht übersehen werden.

Nutzen Sie vielfältige Publikationsmöglichkeiten für Ihre Öffentlichkeitsarbeit

Stadt- und Regionalmagazine: Die großen Stadtmagazine wie Tip, Blitz oder Prinz (Druckausgabe 2012 eingestellt) sind sogar in Pressedatenbanken recherchierbar. Daneben gibt es aber auch kleinere Titel, mit denen man eher zufällig in einem Café oder in der Hotellobby in Berührung kommt, die Sie für Ihre Öffentlichkeitsarbeit nutzen können.

Amtsblätter: Viele Amtsblätter haben einen redaktionellen Teil, der für die lokale Pressearbeit interessant ist. Es geht dabei nicht um pure Präsenz, sondern um die richtigen Themen: Freie Ausbildungsplätze, ein Tag der offenen Tür oder die Planung für ein größeres Bauvorhaben sind in den Gemeindenachrichten gut aufgehoben.

Verbandszeitschriften und -webseiten: Beinahe jedes Unternehmen ist in Fachverbänden organisiert. Ganz ähnlich ist es bei Ihren Kunden. Natürlich gehört die Redaktion in den Presseverteiler! Tipp: Hier zahlt sich ehrenamtliches Engagement aus. Wer im Vorstand mitarbeitet, hat natürlich größeren Einfluss auf die verbandseigenen Medien.

Kundenmagazine: Imageanzeigen, aber auch kurze Nachrichten, können in Kundenmagazinen erscheinen und somit für Ihre Öffentlichkeitsarbeit genutzt werden. Gemeint sind Magazine von der Bahn, Fluggesellschaften, Krankenkassen, Versicherungen und vielen anderen. Die PR-Autoren sind dort ständig auf der Suche nach Themen. Besonders interessant sind Kundenmagazine im Bereich Gesundheit, Lifestyle und Tourismus.

Öffentlichkeitsarbeit sollte sich nicht nur auf die Hauptmedien beschränken

Hochschulzeitungen: Innovative, technologieorientierte Unternehmen halten Kontakt zur Wissenschaft. Finden Ihre Entwicklungen und Neuigkeiten aus dem Unternehmen auch Eingang in die Studentenzeitung?

Newsletter von Geschäftspartnern: Sowohl für Ihre Kunden als auch für Geschäftspartner ist es interessant, innerhalb einer Branche gezielt Unternehmensnachrichten auszutauschen. Lassen Sie Ihre Newsletter-Empfänger wissen, was es bei Lieferanten oder Technologie-Partnern Neues gibt.

Themen-Blogs: Blogger haben einen enormen Einfluss, der Dank Suchmaschinen sogar messbar ist. Wer Reputation, Customer Relation Management (CRM) und ähnliche Aufgaben ernst nimmt, sucht den direkten Kontakt zu Autoren im Internet. Aber Achtung! Die wirklich einflussreichen Blogger gehen äußerst kritisch mit ihren Themen um und legen Wert auf Unabhängigkeit und Glaubwürdigkeit. Wer Feedback sucht und keine Werbung, wird die "Blogosphäre" am ehesten für sich erschließen.

Möglichkeiten abseits der Öffentlichkeitsarbeit

Auch abseits der Medienarbeit gibt es klassische und durchaus interessante Möglichkeiten der Kommunikation. Dazu zählen zum Beispiel:

Schaukästen: Interessant sind diese vor allem in der internen Kommunikation aber auch im direkten Kundenkontakt, etwa in Wartebereichen. 

Produkt- und Packungsbeilagen: Wer sowieso Bedienungsanleitungen oder Benutzerhinweise zum Produkt dazu packen muss, kann diese Beilagen auch für weitere Informationen nutzen. Zum Beispiel für den gedruckten Newsletter. Im Direktversand ist es ein regelrechtes Muss, nicht nur die Rechnung sondern auch einen Flyer, Newsletter oder die aktuelle Broschüre beizulegen.

E-Mail-Impressum: Unter die Kontaktdaten und eventuell vorgeschriebenen Impressumspflichten passt auch immer noch eine Zeile mit einem Link zum aktuellen Newsletter, einem neuen Beitrag im Corporate-Blog oder ein direktes Angebot.

Fallen Ihnen weitere Medien ein, die einen Presseverteiler ergänzen können? Welche Erfahrungen haben Sie damit gemacht? Ich freue mich über Ihren Kommentar mit Anregungen und Hinweisen.