Smalltalk über Toleranz und Intelligenz

"Dulden heißt beleidigen", sagte Johann Wolfgang von Goethe. Mit diesem um die Ecke gedachten Satz sprach sich der Dichterfürst für mehr Toleranz aus. Das sollte Sie im Smalltalk auch tun. Der 16. November ist der Welttag der Toleranz. Begründet hat ihn die UNESCO. Begangen wird er seit 1995.

Klären Sie im Smalltalk das Eingangszitat

Was meinte der Meister mit seinen eingangs zitierten drei Wörtern? Toleranzgegner war Goethe nicht. Doch sah er sie nur als ersten Schritt, um auf andere zuzugehen. Bliebe es dabei, würde dessen Wirkung verpuffen. Um wirklich eine Beziehung aufzubauen, müsse man sein Gegenüber auch akzeptieren.

Am besten illustrieren Sie Goethes Gedanken im Smalltalk mit einem Beispiel.

Noch besser für Ihren Smalltalk: Albert Einstein

Wie schwierig das Dulden mitunter sein kann, demonstrierte Albert Einstein. Der Physiker erwartete auf seine neu entwickelte Relativitätstheorie folgende Reaktionen: "Werde ich Recht behalten, werden die Deutschen sagen, ich sei Deutscher, die Franzosen, ich sei Europäer und die Amerikaner, ich sei Weltbürger. Werde ich nicht Recht behalten, werden die Amerikaner sagen, ich sei Europäer, die Franzosen, ich sei Deutscher und die Deutschen, ich sei ein Jude."

Anschließend können Sie das Thema im Smalltalk ruhig noch ein wenig weiter ausführen. Wahrhaft kluge Zitate über Toleranz gibt es schließlich genug! Etwa dieses hier vom französischen Schriftsteller Jules Lemaitre: "Toleranz ist die Nächstenliebe der Intelligenz."

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Reden Sie im Smalltalk auch über Toleranz im Alltag

Nicht nur berühmte Dichter und große Geister ließen sich über Toleranz aus. In unserem Alltag wird sie sogar wirklich praktiziert. Etwa im Rheinland. Dort läuten die Narren jedes Jahr am 11. 11. die fünfte Jahreszeit ein. Ihr Wahlspruch: "Jeder Jeck is‘ anders." Wenn das mal keine gelebte Toleranz ist!

Sie sollte nur – da stimmt Ihnen im Smalltalk sicher jeder zu – nach Aschermittwoch nicht abgelegt werden. Vorbildlich verhielt sich in dieser Beziehung ausgerechnet ein Preuße. "In meinem Staate kann jeder nach seiner Fasson selig werden." Das sagte Friedrich der Zweite. Dieses Motto vom Alten Fritz würde in Köln oder Düsseldorf jede Karnevalsgesellschaft bedenkenlos auf ihre Fahnen schreiben.