Selbstverständlich gibt es Situationen im beruflichen Umfeld, in denen die Schlagfertigkeit mit einer gewissen Vorsicht einzusetzen ist. Beim Umgang mit Vorgesetzten, Kollegen oder Kunden kann unbedacht eingesetzte Schlagfertigkeit auch schnell zum Bumerang werden. Deshalb müssen Sie sehr sorgfältig beurteilen, wann Sie mit Schlagfertigkeit punkten können oder aber wann sie zum Problem werden kann. Einfach nur schlagfertig mit Worten um sich zu werfen, könnte schwerwiegende Folgen haben. Im Job geht es nicht um den genialen Spruch, sondern darum sich selbst zu schützen.
Zur Schlagfertigkeit kann auch Schweigen gehören
Deshalb gilt auch bei der Schlagfertigkeit, dass manchmal schweigen besser sein kann, als reden. Da kann es Ihnen helfen, den genialen Spruch, der Ihnen gerade in den Sinn gekommen ist, einfach nur in Gedanken auszusprechen. Das gibt Ihnen die beruhigende Sicherheit: „Wenn ich jetzt wollte, dann könnte ich.“ Dabei darf die schlagfertige Reaktion in Ihren Gedanken Biss und eine große Portion Dreistigkeit enthalten.
Die Kraft der Vorstellung
Ich spreche dabei von der Kraft der Vorstellung. Eine Teilnehmerin in meinem Seminar hatte fortwährend mit provozierenden Kommentaren ihres Vorgesetzten zu kämpfen. Sie wagte es jedoch nicht, sich mit schlagfertigen Antworten zu wehren. Daher spielten sich die Antworten nur in ihrem Kopf ab.
Dabei konnte sie gelassen ihre Schlagfertigkeit entwickeln und die oftmals schwierigen Situationen besser verarbeiten, ohne Ihren Arbeitsplatz zu riskieren. Sie kam mit den Vorkommnissen besser zurecht. Im Übrigen hatte sie einige Zeit später den Mut, sich in eine andere Abteilung der Firma versetzen zu lassen. Im Seminar zeigte sie bereits ein erstaunlich forsches Umgehen mit der Schlagfertigkeit.
Fazit
Die Schlagfertigkeit spielte sich nur in ihrem Kopf ab und dabei konnte sie sich immer öfter als schlagfertige Person empfinden und Selbstbewusstsein und Mut gewinnen.
Entdecken Sie mit mir Ihre Potentiale!
Herzlichst,
Ihre Ulrike Giller
Mehr Informationen zum Thema Schlagfertigkeit finden Sie im Beitrag Schlagfertigkeit – worum geht es dabei überhaupt?
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