Verständliche Reden schreiben: Kurze Sätze, keine Fremdwörter!

Verständliche Reden zu schreiben ist eine große Kunst. Mit kleinem Aufwand: Schreiben Sie ganz einfache Sätze. Vermeiden Sie Fremdwörter.

Regel Nr. 1 für eine verständliche Rede: Kein Satz mit mehr als 15 Wörtern!
Dies ist natürlich eine Idealvorstellung, die nicht immer eingehalten werden kann. Machen Sie sich die Mühe: Bilden Sie bewusst saubere und einfache Sätze: Subjekt, Prädikat und Objekt. Viel mehr muss es nicht sein!

Wie man es falsch macht:
"Mit etwas Übung und Aufmerksamkeit ist es durchaus möglich, einen langen, verschachtelten Satz, bestehend aus einem Haupt- und mehreren Nebensätzen, die vielleicht auch ineinander noch verschachtelt sind – kurz: einem Satz wie diesem – mehrere einzelne Sätze zu bilden. Diese sind durch Punkte voneinander getrennt.“

Wie man es richtig macht:
"Übung macht den Meister. Vermeiden Sie verschachtelte Satzkonstruktionen. Bilden Sie klare und kurze Sätze. Denken Sie daran: Der Punkt ist ein Satzzeichen. Nutzen Sie ihn so.“

Regel Nr. 2 für eine verständliche Rede: Vermeiden Sie Fremdwörter!
Bleiben Sie auf sicherem sprachlichen Boden. Benutzen Sie in Ihrer Rede keine Fremdwörter. Gehen Sie davon aus, dass nicht jeder Zuhörer Fremdwörter versteht. Vermeiden Sie es, einen Teil Ihres Publikums auszuschließen. Der Gebrauch vieler Fremdwörter in einer Rede macht zudem einen arroganten Eindruck auf die Zuhörer.

Selbst in der deutschen Sprache etablierte Fremdwörter wie beispielsweise "tangieren“, können Sie durch "berühren“ ersetzen. So bringen Sie sich auf die sichere Seite. Es klingt auch besser, wenn Sie von einer "Gemeinschaft“ statt von der "community“ sprechen.