In 7 Schritten zur perfekten Verhandlungstechnik

Eine gute Verhandlungstechnik ist unabdingbar für einen ordentlichen Verkaufserfolg. Lesen Sie, wie Sie in sieben Schritten Ihre Verhandlungstechnik verbessern und so in Verhandlungen das beste Ergebnis für sich erzielen.
1. Verhandlungstechnik: Geben Sie das eigene Limit nicht preis
Verraten Sie niemals Ihr wahres Limit, bis zu dem Sie z. B. beim Preis gehen würden. Nennen Sie niemals einen Spielraum als Verhandlungsbasis ("20 bis 25 %"), denn Ihr Verhandlungspartner sucht sich sonst das für ihn günstigere Ende dieses Spielraums aus.
2. Verhandlungstechnik: Machen Sie möglichst nicht das erste Angebot
Versuchen Sie so zu verhandeln, dass die Gegenseite das erste Angebot abgibt. Ihr erstes Angebot könnte sonst viel zu hoch oder zu niedrig sein.
3. Verhandlungstechnik: Beobachten Sie Ihren Verhandlungspartner aufmerksam
Versuchen Sie Informationen herauszubekommen, die Ihr Gegenüber eigentlich nicht preisgeben will, indem Sie seine Körpersprache beobachten.
4. Verhandlungstechnik: Seien Sie geduldig
Machen Sie Ihrem Verhandlungspartner nicht sofort Zugeständnisse. Bei schnellen Konzessionen wird die Gegenseite weiteres Nachgeben verlangen. Warten Sie ab, bis die Gegenseite handelt. So kann eine Verhandlung zwar lang dauern, aber nur wenn Sie beim Verhandlungspoker nicht die Geduld verlieren, können Sie wirklich viel herausholen.
5. Verhandlungstechnik: Bleiben Sie höflich
Auch wenn der Verhandlungspartner Sie (persönlich) angreift, um Sie einzuschüchtern, sollten Sie standhaft, aber höflich bleiben. Die meisten Verhandler schöpfen ihren Spielraum an Zugeständnissen nur für Verhandlungspartner voll aus, die ihnen als Mensch sympathisch sind.
6. Verhandlungstechnik: Nehmen Sie niemals das erste Angebot an
Nehmen Sie niemals – außer bei Fixpreisen – das erste Angebot an. Sie verschenken damit Verhandlungsspielraum. Außerdem würde der Verhandlungspartner glauben, sein Angebot zu niedrig kalkuliert zu haben. Verlangen Sie also Zugeständnisse.
7. Verhandlungstechnik: Stellen Sie Fragen
Wer fragt, führt! Stellen Sie Ihrem Gegenüber möglichst viele Fragen, um ihn und seine Vorstellungen kennen zu lernen. So gewinnen Sie außerdem Zeit, um zu überlegen und zu entscheiden, wie Sie weiter verhandeln. Fragen Sie nach sensiblen Informationen ("Verhandeln Sie noch mit einem anderen Kaufinteressenten?") – selbst wenn Ihr Verhandlungspartner nicht darauf antwortet, können Sie aus seiner Körpersprache wichtige Informationen gewinnen.