So bauen Sie Ihre Trauerrede stilvoll auf!

Eine Trauerrede ist eine schwierige Angelegenheit. Meist sind Sie als Redner persönlich betroffen. Sie müssen in dieser Situation auch noch sehr eindrucksvolle Worte an Ihre Zuhörer richten. Dazu kommt, dass eine Trauerrede eine Mischform aus Verabschiedungsrede und Festrede ist. Mit dem folgenden Aufbau einer Trauerrede wahren Sie den Rahmen und erinnern stilvoll an den Verstorbenen!

Der Start in Ihre Trauerrede: Bekunden Sie Ihre eigene Betroffenheit
Unerlässlich für den Beginn Ihrer Rede. Drücken Sie Ihre Betroffenheit und das Bedauern über den Verlust des Verstorbenen aus. Das gelingt schon kurz mit einem: „Dass dieser Mensch von uns gehen musste, erfüllt mich mit größtem Schmerz!“

Gehen Sie kurz auf die Umstände des Todes ein
Nicht alle Zuhörer wissen, wie der Verstorbene ums Leben gekommen ist. Bedenken Sie dabei stets, dass Sie beispielsweise eine lange Krankheitsgeschichte nicht mit allen Details ausschmücken müssen. Sollte der Verstorbene beispielsweise das unschuldige Opfer eines Verkehrsunfalls sein, dürfen Sie schon genauer auf die Situation eingehen.

Drücken Sie in Ihrer Trauerrede Ihr Mitleid für die Hinterbliebenen aus
Jeder Tote hinterlässt eine Familie, Freunde und Bekannte. Finden Sie während Ihrer Trauerrede an dritter Stelle einige Worte an die Hinterbliebenen. So stellen Sie sich als Redner nicht persönlich in den Mittelpunkt des Geschehens. Sie lindern ebenfalls stilvoll den Schmerz einiger Menschen, denen ein wichtiger Mensch genommen wurde.

Erinnern an das, was den Verstorbenen ausgemacht hat!
Der schwierigste Teil einer Trauerrede: Der gelingt Ihnen perfekt, wenn Sie an besondere Wesenszüge des Verstorbenen erinnern. Stellen Sie seine Talente in den Vordergrund oder aber gehen Sie auf wichtige Lebensstationen des Verstorbenen ein.

Stellen Sie das Vermächtnis des Verstorbenen dar!
Schließt unmittelbar an den vergangenen Punkt in Ihrer Trauerrede an. Gehen Sie auf Werte und Ideale ein, die der Verstorbene im Laufe seines Lebens seinen Mitmenschen vermitteln konnte. Heben Sie beispielsweise die Qualitäten als Familienmensch hervor oder aber das ehrenamtliche Engagement des Verstorbenen.

Versprechen Sie, das Andenken in Ehren zu halten!
Noch ist der Verlust für alle ein Teil des Alltags. Doch versprechen Sie zum Ende Ihrer Trauerrede stets, dass Sie auch in kommenden Zeiten immer wieder den Gedanken an den Verstorbenen und seine Taten finden werden. Weisen Sie darauf hin, dass das nicht immer in festen zeitlichen Abständen geschehen muss. Wenn der Verstorbene beispielsweise ein leidenschaftlicher Wanderer war, können Sie darauf hinweisen, dass bei jeder kommenden Wanderung für den Zuhörer vielleicht ein Teil des Verstorbenen dabei sein kann und das sein Andenken so in Ehren gehalten werden kann.