Mit Humor überzeugen Sie als guter Redner

Humor kann ein sehr wirksames Mittel in einer Rede sein. Doch wie viel Witz darf sein? Was ist angemessen, was geht gar nicht? Lesen Sie hier, wie Sie Humor als Redner gewinnbringend einsetzen und als guter Rhetoriker überzeugen.

Das erste Gebot in Sachen Reden und Humor: Achten Sie darauf, dass Sie niemanden der Zuhörer lächerlich machen oder beleidigen! Beachten Sie auch den Anlass der Rede und den Personenkreis, aus dem sich das Publikum zusammensetzt.

Lachen Sie nur über Dinge, die Sie selbst lustig finden

Ein Fehler, der besonders Politikern in ihren Reden immer wieder unterläuft: Um Menschen zu gewinnen, nehmen Sie Stammtischparolen in den Mund und wirken dabei völlig unglaubwürdig. Sie können über die Sache, die sie da verspotten, nämlich selbst gar nicht lachen. Überzeugend wirken Sie für Ihre Zuhörer nur, wenn Sie über Sachen lachen, die Sie selbst auch lustig und humorvoll finden!

Nutzen Sie rhetorische Stilmittel in Ihrer Rede

Altbewährt, weil immer gut und aktuell. Beschäftigen Sie sich mit rhetorischen Stilmitteln. Eine gute Übersicht finden Sie hier! Lassen Sie Ihre Gedanken fliegen und spielen Sie mit Themen und Anekdoten, die zu Ihrer Rede passen.

Über- oder unterfordern Sie Ihre Zuhörer nicht mit Ihrem Humor

Immer wichtig: Machen Sie sich möglichst im Vorfeld über Ihre Zuhörerschaft ein genaues Bild. Passen Sie dann den Humor in Ihrer Rede dem Publikum an. Eine Rede vor Professoren beispielsweise bedarf eines anderen Humors als etwa ein Vortrag im vertrauten Vereins-Kreis.

In der Kürze liegt die Würze: Setzen Sie Humor immer maßvoll ein

Es gibt großartige Redner, die einen Saal dauerhaft am Lachen halten können. Halten Sie sich aber vor Augen, dass ein maßvoller Einsatz von Humor nötig ist, um als guter Rhetoriker zu überzeugen. Denn nur so können Sie den anderen, nicht humorvollen Teilen Ihrer Rede, ein entsprechendes Gewicht zukommen lassen.

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