Networking: So bauen Sie sich ein effektives Beziehungsmanagement auf

Professionelles Networking ist für Führungskräfte ein wichtiger Karrierefaktor. Vom unbürokratischen Informationsaustausch über Synergieeffekte bis hin zum Sprung auf der Karriereleiter – wer über die richtigen Kontakte verfügt und diese effektiv nutzt, kommt leichter ans Ziel. Ein effektives Beziehungsmanagement erfordert jedoch viel Kreativität, Eigeninitiative und kontinuierliche Pflege. Und es beschränkt sich keineswegs auf den Arbeitsplatz. Und so bauen Sie ein effektives Beziehungsmanagement auf:
1. Schritt: Ziele festlegen
  • Was sind die Ziele Ihres Networkings (Haupt- und Teilziele)?
  • In welchen Bereichen wollen Sie sich besonders engagieren?
  • Welche Erwartungen haben Sie an potenzielle Netzwerkmitglieder?
2. Schritt: Bestandsaufnahme der bereits bestehenden Kontakte
Jeder Mensch hat ein Basisnetzwerk von Primärkontakten. Doch kennen Sie auch das Potenzial dieser vorhandenen Verbindungen? Vielen Networkern ist gar nicht bewusst, wie wertvoll Ihre Kontakte sind, weil sie geschäftliches und privates Networking strikt trennen, nur direkte Kontakte berücksichtigen und dabei übersehen, dass auch der Kontakt über 3 Ecken wichtig sein kann.

3. Schritt: Basisnetzwerk erweitern
In jedem Unternehmen gibt es informelle Kontaktnetze zu Kunden, Vorgesetzten, Kollegen. Einige Firmen bieten zudem formelle Netzwerke, wie beispielsweise Führungskräftetreffen an. Bauen Sie Schritt für Schritt Ihr Netzwerk am Arbeitsplatz aus.

4. Schritt: Kontaktpflege
Sie profitieren nur dann dauerhaft von Ihrem Netzwerk, wenn Sie Ihre Kontakte regelmäßig pflegen. Also:

  • ein positives Image aufbauen und es aufrechterhalten,
  • die geknüpften Kontakte systematisch ausbauen und
  • sie nicht grundlos abreißen lassen.
5. Schritt: Geben und Nehmen
Beziehungen zu nutzen heißt, gekonnt zwischen Geben und Nehmen zu balancieren. Diese Balance ist Garant für ein funktionstüchtiges Netzwerk. Für Führungskräfte bedeutet das auch, dass es sinnvoll ist, ihr Team in ihr Netzwerk einzubeziehen. Denn je besser Kommunikation, Arbeitsmoral und Zusammenarbeit in der Abteilung sind, desto besser fallen auch die Arbeitsergebnisse aus – und davon profitieren beide Seiten.