Mit Gesprächstechniken besser kommunizieren

Ob ein Gespräch erfolgreich verläuft, hängt auch davon ab, ob Ihr Gegenüber sich verstanden fühlt und diesen positiven Eindruck können Sie mit bestimmten Gesprächstechniken fördern. Was verbirgt sich hinter den Methoden des Spiegelns und Paraphrasierens und wie setzen Sie diese ein?

Wenn Sie sich mit anderen unterhalten, dann können Sie diesen im Gespräch das Gefühl geben, wirklich verstanden zu werden. So erhalten Sie manchmal auch mehr Informationen und erreichen zudem, dass die Kommunikation für beide Seiten zufriedenstellend verläuft und auch keine peinlichen Pausen eintreten.

Paraphrasieren – Gesagtes in eigene Worte fassen

Die Technik des Paraphrasierens meint, dass Sie die Äußerungen Ihres Gegenübers noch einmal wiederholen, dabei aber nicht einfach die gleiche Wortwahl verwenden, sondern sie kürzen den Inhalt auf das Wesentliche zusammen, den Sie dann als neutrale Frage formulieren.

Wenn Ihnen Ihr Gegenüber beispielsweise davon berichtet, dass eine bestimmte Aufgabe erledigt werden muss und dabei viele Details erwähnt, dann lassen Sie bei der wiederholenden Frage diese Details weg und fragen etwa: „Ok, du möchtest also, dass die Aufgabe XY schnell erledigt wird?“. So reduzieren Sie das Tempo der Unterhaltung ein wenig; gleichzeitig übernehmen Sie damit die Gesprächsführung.

Emotionen mit der Technik des Spiegelns wiedergeben

Sie können nicht nur rein sachliche Inhalte wiederholend zusammenfassen, sondern auch Gefühle und Emotionen zurückmelden. Dadurch fühlt sich Ihr Gegenüber manchmal besonders gut verstanden und wird darin unterstützt, Stimmungen auch auszudrücken.

Sie fassen also nach dem, was Ihnen der andere erzählt hat, das dahinterstehende Gefühl zusammen und fragen dann nach dem Bericht Ihres Gegenüber nach, beispielsweise „Du hast dich also über XY geärgert?“. Damit drücken Sie das Gefühl aus, welches Sie wahrgenommen haben. Wenn Sie einmal daneben liegen, dann muss dies auch nicht negativ sein, denn Ihr Gesprächspartner wird dann sicherlich die eigenen Äußerungen ergänzen. Zudem ist es für den anderen auch eine wichtige Information, dass ein Außenstehender bei ihm eine Emotion wahrgenommen hat, die er selbst nicht so empfunden hatte.

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