Ihr wichtigstes Ausdrucksmittel

Viele glauben, eine gute Kommunikation hängt primär mit der sprachlichen also verbalen Interaktion zusammen. Doch nicht nur Ihre Worte wirken auf Ihrem Gesprächspartner, sondern auch Ihre Körperhaltung, Ihre Gestik kurz: Ihr gesamter Körper "spricht" mit. Lassen Sie sich in dem folgenden Artikel davon überzeugen, dass Kommunikation viel mehr ist als bloßes "Reden".
Der erste Eindruck
Diese Tatsache wird Sie beeindrucken: Nur zu 20% entscheidet Ihr verbales Sprachverhalten darüber, ob Sie einen guten oder einen schlechten Eindruck hinterlassen. Entscheidend ist mit 55% die Körpersprache. Für dieses herausragende Ergebnis gibt es vor allem zwei Gründe: Die Körpersprache wird als erstes wahrgenommen, bevor Sie überhaupt die Gelegenheit erhalten sich zu äußern. Zudem trauen die meisten Menschen der Körpersprache mehr als tausend Worten, weil sie unbewusst und somit schwierig zu steuern ist.
Die acht Faktoren der Körpersprache:
1. Blickkontakt: Menschen, die Blickkontakt meiden, gelten als unsicher. Es ist wichtig Ihren Gesprächspartner auf eine offene und natürliche Art anzusehen ohne zu starren.
2. Mimik: Lächelnde Menschen wirken freundlich und gewinnen eher das Wohlwonnen ihrer Mitmenschen als missmutig blickende Personen.
3. Gestik: Menschen mit einer ausdrucksstarken Gestik gelten als souverän. Hier kommt es besonders auf die das Sprechen unterstützende Handbewegung an. Verschränkte Arme und Hände signalisieren Verschlossenheit.
4. Körperhaltung: Ihr Gang, Ihre Haltung beim Sitzen und Stehen, die Stellung und Bewegung des Oberkörpers und auch der Füße – das alles macht Ihre Körperhaltung aus.
5. Räumliche Distanz: Eine Armlänge Abstand muss schon sein. Zu viel Nähe kann die Kommunikation belasten und lenkt die Aufmerksamkeit unnötig weg von den Gesprächsinhalten zu der Wahrung der persönlichen Distanz.
6. Berührungen: Mit Berührungen sollten Sie sparsam umgehen, nur der Handschlag ist gesellschaftlich anerkannt. Bei jeder weiteren Berührung müssen Sie die persönliche Nähe zu Ihrem Gegenüber einschätzen.
7. Geruch: Unangenehmer Körpergeruch und schlechter Atem lassen viele Menschen auf Distanz gehen. Ob Sie neben der allgemeinen Körperhygiene noch Düfte auftragen, sollten Sie dem Anlass angemessen entscheiden.
8. Outfit: Achten Sie auf saubere Kleidung. Wie viel Farbe Sie ins Spiel bringen, ist eine Typ-Frage. Wenn Sie sich unsicher sind, sollten Sie gute Bekannte und Freunde um Rat bitten.