Streit mit Kollegen: Nehmen Sie einen Schlichter zu Hilfe!

Wenn aus der Zweckgemeinschaft eine Schreckgemeinschaft wird: Streit unter Kollegen nimmt oft untragbare Ausmaße an. Wenn Sie sich selbst in einem solchen Konflikt nicht mehr zu helfen wissen, gibt es meist nur noch eine Lösung: Nehmen Sie einen Schlichter zu Hilfe!

Streit unter Kollegen: Oft reichen Kleinigkeiten

Eine kleine Frotzelei. Ein scheinbar harmloser Spruch. Eine E-Mail mit unpassendem Inhalt. Oft reichen Kleinigkeiten aus, damit Kollegen in einen unfassbaren Streit miteinander geraten. Sollten Sie in einen solchen gelangt sein, ist eine schnelle erste Analyse nötig. Können Sie den Streit mit dem Kollegen noch selbst beilegen? Oder aber brauchen Sie bereits die Hilfe eines Dritten – eines Schlichters?

Streit-Stufe 1: Selbst nach einer Lösung suchen!

Mit den Kollegen verbringen die meisten Menschen mehr Zeit als mit ihrer lieben Familie. Wer so eng zusammen ist, gerät selbstverständlich leichter in einen Konflikt. Wenn Sie von einem Streit mit Kollegen betroffen sind: Als erste Hilfe reicht es oft noch aus, wenn Sie die Situation mit ein wenig Abstand analysieren und Ihren Kollegen direkt auf das Problem ansprechen.

Unabhängig davon, ob Sie oder aber Ihr Kollege der Auslöser für den Streit waren – zu einem Streit gehören bekanntlich immer zwei Leute. Wenn nötig: Bitten Sie um Entschuldigung. Oder gehen Sie die Situation, die zum Streit geführt hat, noch einmal neu an.

Streit-Stufe 2: Es hilft nur noch ein Schlichter!

Im privaten Alltag werden Schlichter immer wieder in verschiedensten Situationen eingeschaltet. Machen Sie sich das, wenn Sie in einen scheinbar unlösbaren Streit mit Kollegen geraten sind, auch zunutze. Schalten Sie einen Schlichter ein.

Einen Schlichter akzeptieren beide Seiten meist nur, wenn er eine gewisse Autorität besitzt. Im Klartext: Sprechen Sie zur Lösung Ihres Konfliktes beispielsweise einen Vorgesetzten oder aber ein Betriebsratsmitglied an. Problematisch daran ist meist: Das ist anstrengend für den Schlichter.

Für den Vorgesetzten heißt das eigentlich auch noch, dass er den Konflikt bis jetzt gar nicht wahrgenommen hat. Sprechen Sie den Schlichter bestenfalls gemeinsam mit Ihrem Kontrahenten an. So merkt er, dass er als schlichtende Instanz wertgeschätzt und ernst genommen wird. Außerdem sind die Chancen besser, dass er wirklich eine neutrale Stellung einnimmt.

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