Wie Sie Sprachkenntnisse zertifizieren lassen

Um einem Arbeitgeber Sprachkenntnisse nachweisen zu können, sind Prüfungszertifikate geeignet. Ein europaweit einheitlicher Bewertungsrahmen ermöglicht es, das Niveau von Sprachkenntnissen zu beurteilen, unabhängig davon, wo sie erworben und geprüft wurden.

Werden Bewerber nach ihren Sprachkenntnissen gefragt, antworten sie oft "ganz passabel" oder "kann mich ausdrücken". Solche Bewertungen sind natürlich sehr subjektiv. Hilfreicher ist es, wenn Sie als Bewerber ein konkretes Sprachenniveau benennen können. Hierzu hilft der Europäische Referenzrahmen für Fremdsprachen (CEFR). Er legt nach einheitlichen Kriterien fest, wie gut eine Sprache beherrscht wird.

Sprachkenntnisse nach CEFR zertifizieren lassen
Viele Anbieter von Sprachunterricht bieten die Sprachenprüfung nach dem Europäischen Referenzrahmen an. Sie reichen von A1 bis C2, wobei es für Unternehmen in der Regel ab dem Niveau B1 interessant wird.

Sprachkenntnisse up-to-date halten
Ein Zertifikat, das 10 Jahre alt ist, beeindruckt nur wenige Arbeitgeber. Sie sollten daher, sofern es für eine Arbeitsplatzsuche wichtig ist, Ihre Sprachkenntnisse auf einem aktuellen Stand halten und dies ggf. auch erneut nachweisen lassen.

Was bedeuten die Stufen der Sprachkenntnisse nach CEFR?
Die Stufen A1 und A2 drücken elementares Sprachverständnis aus, d. h. Sie können sich über einfache Alltagsangelegenheiten unterhalten.

Die Stufen B1 und B2 sagen aus, dass Sie selbstständig über beliebige Themen sprechen können, wobei die Ausdrucksfähigkeit hier nicht perfekt sein muss.

Die Stufen C1 und C2 drücken eine kompetente Sprachverwendung aus und reichen in der Stufe C2 an muttersprachliche Kenntnisse heran.

Die meisten Angebote von Sprachenschulen, auch die der Volkshochschulen geben eine Übersicht über die genauen Anforderungen, die für die Erlangung eines Abschlusses zu den einzelnen Stufen gestellt werden.