Diese 6 Faktoren bestimmen den Erfolg Ihre Online-Bewerbung per E-Mail

Die klassische Papierbewerbung ist tot. Mittlerweile wollen die meisten Unternehmen Bewerbungen online erhalten. Entweder über Formulare oder per E-Mail. Woarauf bei einer E-Mail-Bewerbung zu achten ist und welche Fehler es zu vermeiden gilt, erfahren Sie hier.

Online-Bewerbungen reduzieren die Papierstapel in den Büros, sind leichter zu handhaben und können einfacher weitergeleitet werden. Deshalb spricht vieles für die Bewerbung mit dem Computer. Lesen Sie hier, worauf sie achten müssen, damit ihre E-Mail-Bewerbung zum Erfolg führt.

Anforderungen an eine Bewerbung per E-Mail

Eine Bewerbung per E-Mail unterscheidet sich im Grunde genommen nicht von einer Bewerbung auf Papier.

Sie sollte die selben Bestandteile aufweisen, also

  • Anschreiben,
  • Bewerbungsfoto,
  • Lebenslauf und
  • Zeugnisse.

Darüber hinaus gelten die selben formalen Anforderungen an eine Online-Bewerbung per E-Mail wie an eine postalische Bewerbung auf Papier. Dies gilt vor allem für Rechtschreibung, Zeichensetzung und die Höflichkeitsregeln bei der Ansprache der Adressaten.

Mit anderen Worten: Es wird nicht alles klein geschrieben, nur weil das bequem ist und der Ansprechpartner wird auch nicht geduzt, nur weil das im Netz weit verbreitet ist.

Möglichst nur ein Anhang

Es ist empfehlenswert Anschreiben, Foto, Lebenslauf und Zeugnisse in nur einen Anhang zu packen – am besten als PDF.

Das ausführliche Anschreiben ist dabei Bestandteil des Anhangs und die eigentliche Mail enthält einen ausdrücklichen Hinweis auf den Anhang und das dort befindliche Anschreiben.

Achten Sie auf eine seriöse E-Mail-Adresse

Weit verbreitet im Netz sind ausgefallene, lustige, aber auch einfallslose E-Mail-Adressen. Diese können Sie gerne privat verwenden, aber nicht in der Korrespondenz mit potenziellen Arbeitgebern.

Statt dessen sollten Sie eine seriöse E-Mail-Adresse bestehend aus Vor- und Nachname verwenden nach dem Prinzip von vorname.nachname@provider.de.

Umfang einer E-Mail-Bewerbung

Ein weiterer Punkt, den es zu beachten gilt, ist der Umfang der E-Mail-Bewerbung. Es sollten nicht mehr als zwei, maximal drei MB an Dateigröße sein, da größere Dateien nicht überall problemlos weitergeleitet bzw. empfangen werden können.

Das heißt, dass man bei den Zeugnissen eventuell selektieren muss und nur die letzten drei mitschickt und das Abiturzeugnis eventuell weglässt, wenn man die Vierzig bereits überschritten hat.

Wenn das Unternehmen bestimmte Unterlagen vermisst, wird es diese bei Bedarf nachfordern.

Auch die E-Mail-Bewerbung sollte ohne Fehler sein

Wie die Bewerbung auf Papier sollte auch die E-Mail-Bewerbung ohne Fehler sein. Deshalb ist es wichtig, diese Korrektur lesen zu lassen.

Da sich online schnell Fehler einschleichen können, ist diese Korrekturschleife sehr wichtig.

Besonders wichtig ist es, die Namen eventueller Ansprechpartner in den Unternehmen richtig zu schreiben, weshalb man sich diese – zum Beispiel in einem Telefonat – grundsätzlich buchstabieren lassen sollte – zumindest bei komplizierten Namen.

Empfangsbestätigung besser ausschalten

Außerdem sollten Sie von Ihrem Ansprechpartner besser keine voreingestellte Empfangsbestätigung verlangen, da ihn dies nur unnötig aufhalten und bei der Arbeit behindern wird.

Wenn Sie binnen sieben bis zehn Tagen keinen Bescheid über den Eingang Ihrer Bewerbung erhalten haben, fragen Sie aber besser noch mal nach, ob diese eingegangen ist.

Übrigens sollte jede beruflich veranlasste E-Mail am Ende eine Signatur mit den relevanten Kontaktdaten enthalten.

Insgesamt sollten Sie bei einer Bewerbung per E-Mail die gleiche Sorgfalt an den Tag legen wie bei einer schriftlichen Bewerbung.

Bildnachweis: Chinnapong / stock.adobe.com