Assessment-Center: Das große Geheimnis

Obwohl immer mehr Stimmen laut werden, die die Durchführung dieser Auswahlverfahren in Frage stellen, führen immer mehr Unternehmen ein Assessment-Center durch. Die meisten Unternehmen machen sogar ein großes Geheimnis um den Ablauf ihrer Assessment-Center.

In einem Assessment-Center, das in der Regel bei einem zeitlichen Umfang von mindestens einem und maximal drei Tagen liegt, werden die sozialen und fachlichen Kompetenzen des Bewerbers sowie sein Verhalten in Stresssituationen getestet.

Analyse und Bewertung des Verhaltens der Kandidaten im Assessment-Center durch Beobachter

Beobachter können Psychologen, aber auch Mitarbeiter aus verschiedenen Abteilungen oder von externen Beratungsfirmen sein. Ob bei der Besetzung von Trainee-Stellen, bei Jobs, in denen Personalverantwortung übernommen werden muss oder bei speziellen Direkteinstiegen, beispielweise mit einer Präsenz des Unternehmen nach Außen: die Aufgaben in einem Assessment-Center sind vielfältig und fordern die unterschiedlichsten Eigenschaften und Fähigkeiten des Bewerbers.

Damit soll derjenige ermittelt werden, der dem Anforderungsprofil in Bezug auf Unternehmen und der zu besetzenden Stelle am besten entspricht.

Assessment-Center sind unterschiedlich aufgebaut

Trotzdem gibt es grundlegende Gemeinsamkeiten. Nachdem sich die Kandidaten der Gruppe und den Beobachtern (Assessoren) vorgestellt haben finden häufig  Gruppendiskussionen statt. Aber auch Fallstudien, Leistungs- und Persönlichkeitstests, die berühmt berüchtigte Postkorbübung oder eine Präsentation zu einem vorgegebenen Thema können stattfinden. Am Ende eines Assessment-Center erfolgt meistens noch ein Abschlussgespräch.

In dieser Serie gebe ich einige Beschreibungen und Tipps, die für die Teilnahme an einem Assessment-Center hilfreich sein können. Nächste Folge: „Die Selbstpräsentation“

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